Hurra: Die Zielgerade erreicht! 76 Erzieher*innen haben ihre Ausbildung an den EFS erfolgreich beendet

Feierliche Stimmung herrschte am Freitag, 21. Juni 2019 in der Lutherkirche, als die Absolvent*innen der Fachschule Sozialpädagogik – jetzt ausgebildete Erzieher*innen mit Fachhochschulreife – ihre Abschlusszeugnisse entgegen nahmen.

Vom Start vor drei bis vier  (oder mehr)  Jahren bis zum Ziel im Juni 2019 war es doch eine lange Ausbildungsstrecke, die neben den abschließenden Examina und der praktischen Prüfung zahlreiche Unterrichtsstunden in den berufsübergreifenden Fächern und den Modulen, viele Leistungsnachweise, Exkursionen, mehrere Praxisphasen sowie Projektwochen und Studienfahrten beinhaltete.

Foto: Katja Steinkamp /NOZ

Artikel aus der NOZ vom 26.06.2019 „In Osnabrück ausgebildete Erzieher starten ins Berufsleben“: https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/1784602/in-osnabrueck-ausgebildete-erzieher-starten-ins-berufsleben

Der OLB Religionspädagogik gestaltete mit Karina Wilkens eine Andacht, in der es um zum einen um die bestandenen Leistungen wie auch um die bevorstehenden neuen Aufgaben ging, der Chor der Unterstufen präsentierte mit Jörg Spaude zwei musikalische Beiträge und Josy Iding, selbst Absolventin dieses Jahrgangs, begeisterte mit einem Gesangssolo, welches mit großem Applaus von den zahlreich erschienenen Gästen bedacht wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frau Kläfker, Schulleiterin der EFS, hob in Ihrer Ansprache besonders hervor, wie gefragt die neuen Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt seien, und dass die neuen Absolvent*innen bitte auch aus eigenem berufsständischen Interesse in Zukunft mit darauf achten sollten, dass die qualitativen Standards in der  Ausbildung nicht gesenkt werden dürften.

Anne Harpenau, Kirsten Sülzle-Temme und Verena Jannaber, die drei Klassenlehrerinnen, hatte sich noch eine abschließende zusätzliche humorvolle Fachprüfung ausgedacht, die von den anwesenden „Ex-Schüler*innen“ ohne Probleme bewältigt wurde. In einem improvisierten Sketch, der im Lehrerzimmer der EFS spielte, nahmen die fertigen Erzieher*innen ihre Lehrkäfte und deren  individuellen Eigenheiten noch einmal in den Blick und sorgten damit für manche Lacher im Publikum.
Weitere Ansprachen der Klassensprecherinnen an die ehemaligen Mitschüler*innen mit zahlreichen Erinnerungen, lustigen Anekdoten und auch ein bisschen Wehmut wegen des Abschieds erfolgten am 22. Juni, als die Jahrgangsstufe Familie und Freunde in die Osnabrücker Lagerhalle zur abschließenden und sehr gelungenen Examensparty einlud.

Und hier die Fotos der drei Abschlussklassen O1, O2 und O3:
Herzliche Glückwünsche!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Friederike Niederdalhoff, 24.06.2019


Politik reagiert auf Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel bei den Erzieherinnen und Erziehern wird zur Zeit in der Politik und in den Medien intensiv diskutiert, denn neben den Krippen und Kitas suchen auch z.B. die Jugendhilfeeinrichtungen dringend qualifiziertes Personal. In der Diskussion spielt insbesondere auch die zukünftige Ausbildung eine große Rolle, wie auch die folgende Veröffentlichung des Bundesfamilienministeriums zeigt.
Wer sich also für eine Ausbildung an den EFS entscheidet, hat beste berufliche Zukunftsaussichten!
Besonders interessant sind sicherlich auch unsere Ausbildungsmöglichkeiten in der Abendklasse (Sozialpädagogische Assistenz) sowie die berufsbegleitende Teilzeitausbildung für Erzieher*innen.

Zur Veröffentlichung des Bundesfamilienministeriums:
OECD-Studie zeigt Strategien für gute Erzieherberufe und gute frühkindliche Bildung

Hier berichtet die NOZ aktuell über den Fachkräftemangel in der Region Osnabrück: Fachkräftemangel – Kita in GMHütte richtet Notgruppe ein


Happy Birthday, liebe EFS! Die Revue zum 90. Geburtstag

Von großem Applaus begrüßt, betrat die alte Dame „EFS“ mit ihrem Butler James die Bühne, um ihren 90. Geburtstag mit vielen Aktionen und Erinnerungen gebührend zu feiern. Am Geburtstagstisch versammelten sich die Schülervertretung, das Lehrerkollegium, die Schulleitung und das Hausteam, um mit Miss Sophie (alias EFS) anzustoßen.
Und so wurde anlässlich des Jubiläums ein musikalischer, politischer und (religions-)pädagogischer Bogen von 1929 bis 2019 gespannt, den die OLB-Kurse der Unterstufen mit viel Liebe zum Detail vorbereitet hatten – begleitet wurden die Schüler*innen von den vier Lehrkräften Verena Jannaber, Karina Wilkens, Jörg Spaude und Eckhard Heggemann.
„Mein kleiner grüner Kaktus“ aus den frühen 30er Jahren des letzten Jahrhunderts war das erste Lied des Chores, der gemeinsam mit der Band passende Musik aus neun Jahrzehnten präsentierte.

Auch das Publikum durfte sich beteiligen, denn einige Theaterszenen wurden improvisiert – so ging es z.B. beim Experteninterview um die pädagogischen Dimensionen der Socke, deren Relevanz in Bezug auf das Bindungsverhalten von Eltern und Kindern vor allem von männlichen Erziehern erkannt wurde.
Ein blauer Stift, der bei Matheklausuren wie von selbst schreibt, kam beim Publikum ebenfalls sehr gut an.

Abwechslungsreich, unterhaltsam, zum Nachdenken anregend und sehr kurzweilig, so lässt sich der Abend zusammenfassen.

Das Publikum zeigte sich begeistert von den mitreißenden Darstellungen und der gesamten Atmosphäre, wozu auch das Catering der BFS 2e beitrug. Danke dafür!

Friederike Niederdalhoff, 18. Mai 2019

Den Bericht „Eine Bühne für einen runden Geburtstag“ der Osnabrücker Zeitung vom 30.05.2019 können Sie hier lesen.

 


Der 90. Geburtstag: Die EFS-Revue! Einladung für Freitag, 17. Mai, 19 Uhr in der Aula der EFS

Neben ernster Arbeit darf gerade in dieser Berufsausbildung die Lebensfreude nicht zu kurz kommen. Gesang und Spiel sind auch für die Schülerinnen selbst unentbehrlich. Kasperle und Schattenspiele, kleinere und größere Aufführungen heiteren und ernsten Charakters bereiten den Schülerinnen und ihren Gästen gleich genußreiche und frohe Stunden.“ (Auszug aus der Chronik der Ev. Fachschulen Osnabrück, um 1930).

2019 steht ganz im Zeichen des 90jährigen Jubiläums der Ev. Fachschulen. Da darf eine Geburtstags-Revue der OLB Kurse Chor, Band, Religionspädagogik und Improvisationstheater nicht fehlen. Seit letztem Herbst arbeiten die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe zusammen mit Jörg Spaude, Eckhard Heggemann, Karina Wilkens und Verena Jannaber in verschiedenen Wahl-Kursen an diesem gemeinsamen Projekt. Das Ergebnis wird ein bunter Revue-Abend mit Hits aus neun Jahrzehnten Musikgeschichte, aber auch besinnlichen Momenten durch religionspädagogische Impulse sowie einem unterhaltsamen, mit Improszenen gespickten Rückblick auf 90 Jahre EFS.

Die Aufführung findet statt am Freitag, 17.05., 19.00 Uhr in der Aula der EFS. Der Eintritt ist frei. Spenden für den Schülerhilfefond dürfen am Ende des Abends gerne abgegeben werden. Zur besseren Planung freuen wir uns über eine Anmeldung unter: info@efs-os.de oder telefonisch unter 0541/951010.

Wer es am 17.05. nicht zur Aufführung schafft, ist auch schon herzlich zur öffentlichen Generalprobe am Donnerstag, 16.05. ab 13.45 Uhr eingeladen.

Es freuen sich auf viele Zuschauende: Die Unterstufen der EFS!

 


Einladung zum Vortrag: „Das Bundesteilhabegesetz und die neue Eingliederungshilfe – Chancen und Herausforderungen aus heilpädagogischer Perspektive“

Am Mittwoch, 22.5. um 16.30 Uhr findet anlässlich des 90jährigen Jubiläums der EFS  in der Aula der Schule ein Vortrag von Kai Timpe, Geschäftsführer des Berufs- und Fachverbandes Heilpädagogik e.V. zum Bundesteilhabegesetz statt.  Herr Timpe kündigt seinen Vortrag folgendermaßen an:

„Das Bundesteilhabegesetz und die neue Eingliederungshilfe – Chancen und Herausforderungen aus heilpädagogischer Perspektive“

 Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) stellt eine der größten Reformen der Sozialgesetzgebung für Menschen mit Behinderungen in Deutschland dar. Umso bedeutender ist es sowohl für Menschen mit Behinderungen als auch für Fachkräfte im sozialen Dienstleistungsbereich, das Gesetz und seine Logik zu kennen. Der Vortrag stellt die Intentionen, die Systematik und den Aufbau des BTHG vor und geht auf ausgewählte Aspekte, die insbesondere für die Erbringung (heil-)pädagogischer und sozialpflegerischer Leistungen relevant sind, näher ein. Zudem werden Chancen und Herausforderungen des Gesetzes, insbesondere bei der Reform der Eingliederungshilfe, besprochen.

Interessierte sind herzlich eingeladen, die Teilnahme ist kostenlos, bei größeren Gruppen bitten wir um Voranmeldung per mail an:
k.suelzle-temme@efs-os.de


Bericht zum Vortrag Prof. Dr. Claudia Maier-Höfer: „Trans*Kindheiten und wie sie „gesprochen“ werden können“

„…die Menschen sind in einem Punkt alle gleich, nämlich, dass sie jeweils verschieden von jemand anderem sind…“

Mit der Ausgangsfrage „Was ist Transgeschlechtlichkeit?“ eröffnete die Referentin ihren Vortrag und beschrieb öffentliche Diskurse wie den in der Medizin (Diagnose) und den Sozialwissenschaften (Anti-Diskriminierung und Teilhabe) mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Thema. Im weiteren Verlauf der Ausführungen lag dann der Fokus auf einer Broschüre des Berliner Senats, die als Beitrag zur aktuellen Diskussion vorgestellt wurde. Diese Broschüre, die als Handreichung für pädagogische Fachkräfte der Kindertagesbetreuung dient, trägt den Titel: „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“, sowie den Untertitel „Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als Themen frühkindlicher Inklusionspädagogik“. Die Inhalte dieser Broschüre sind unter den Begriff der „sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt“ zu subsumieren.

Die Referentin beschrieb die Reaktionen auf das Erscheinen dieser Fachpublikation, die sehr unterschiedlich waren. Von einigen Printmedien wie z.B. der Berliner Zeitung und im Internet wurde sie scharf angegriffen. Durch Anträge verschiedener Parteien im Berliner Senat wurde ohne Erfolg versucht, die Verbreitung dieser Handreichung zu stoppen. Die Reaktionen aus der Fachwelt dagegen waren zustimmend und würden hinreichend zeigen, wie kontrovers dieses Thema in der Öffentlichkeit diskutiert wird.

Im Anschluss an den Vortrag war die anwesende Zuhörerschaft aufgefordert, eigene Erfahrungen aus Alltagssituationen in der Kita zum Thema einzubringen und zu diskutieren. Mit abschließendem Applaus wurde die Referentin für einen sehr informativen Vortrag zu einem aktuellen Thema der Pädagogik verabschiedet.

E. Heggemann, März 2019


Geburtstagsparty zum 90. Geburtstag der EFS – Tolle Stimmung am 8.3.19 in der Lagerhalle Osnabrück

Das war ein großes „Hallo!“  – manche haben sich  mehr als 25 Jahre nicht gesehen, andere saßen morgens noch zusammen im Klassenraum  – und alle fühlen sich der großen Schulgemeinschaft der EFS zugehörig!
Knapp 300 Gäste sind der Partyeinladung gefolgt und haben in der Lagerhalle zusammen gesungen, gefeiert, getanzt, gequatscht und vieles mehr.

Für großen Spaß sorgte auch der „goldene Rahmen“, mit dem sich neue und alte Gruppierungen inszenieren konnten.

So viele Verbindungen zwischen ehemaligen und jetzigen Schüler*innen in der Praxis und privat, so viele noch einmal zu reflektierende Situationen, so viele Erinnerungen an gemeinsamen Unterricht, an Gruppenarbeiten und Prüfungen und Projekte und Studienfahrten, so viel zu erzählen…

Der besondere Dank geht das Team König/Heidemann/Retta Juchem für das großartige „Rudelsingen“ der EFS-Hits, an den Vorbereitungskreis für die gelungene Planung, an die Lagerhalle für die perfekte Location und den Service und vor allem an die vielen gut gelaunten Gäste, die das „EFS-Feeling“ spürbar gemacht haben!



Ankündigung: Vortrag Prof. Dr. Claudia Maier-Höfer: „Trans*Kindheiten und wie sie „gesprochen“ werden können“

Das 90-jährige Schuljubiläum der Ev. Fachschulen Osnabrück gibt uns den Anlass, einige Fachvorträge aus der wissenschaftlichen Pädagogik für unsere Kooperationspartner aus der Praxis sowie für unsere Schüler*innen anzubieten.

Am 27.03.19 referiert Frau Prof. Dr. Maier-Höfer zum Thema „Trans*Kindheiten und wie sie „gesprochen“ werden können“.

Hier einige inhaltliche Informationen:
Die Empfindung des eigenen Geschlechts ist eine Dimension von Sorge-um-sich-Selbst, die aus den gegenwärtigen Systematiken der Kategorisierung und Identifizierung von Menschen herausfällt. Diese Dimension wird insbesondere Kindern nicht zugestanden, ebenso wenig wie die Selbstbestimmung ihres Geschlechts, die aus dieser Empfindung hervorgeht. Sie wird z.B. nicht beachtet, wenn es um die Erstellung von Namenslisten geht. Auf andere Weise, und als „die Anderen“ im Gegensatz zu den „Normalen“ wird meist von Trans* gesprochen und zwar so, als ob die Menschen, die es angeht gar nicht dabei sind und mitsprechen könnten, wenn Trans* ein Bezugspunkt wird, um Gemeinschaftsprozesse zu organisieren. Welche Möglichkeiten können Gemeinschaften erarbeiten, um Selbstbestimmung von Mädchen und Jungen und deren Mitsprechen zu organisieren?

Termin: Mittwoch, den 27. März 2019 
um 14.30 Uhr für Kita- Leitungen und interessierte Fachkräfte
um 17.00 Uhr für unsere Abendklassen in der Erzieher*innen- Ausbildung und im Bereich Heilpädagogik

Herzliche Einladung!
Anmeldung und Infos unter 0541 – 951010


90 Jahre EFS: Sehenswerte, berührende und vielseitige Präsentationen am Tag der offenen Tür

1929 – 2019: 90 Jahre Evangelische Fachschulen in Osnabrück!

Dem Anlass entsprechend haben in der Projektwoche 16 Gruppen intensiv zu unterschiedlichsten historischen, erzieherischen und zukünftigen Themen gearbeitet und am sehr gut besuchten Tag der offenen Tür die Ergebnisse präsentiert.

Bericht der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ zum Tag der offenen Tür:
Zum Zeitungsartikel vom 10.02.2019

Weitere Berichte folgen…

Hier schon mal einige erste Eindrücke: