Kunst in der Quarantäne – Sehenswerte Ausstellung der U1 im Studiercafé

Direkt nach den Osterferien startete im Modul 5 der Kurs „Kunst“ – aber leider nicht wie gewohnt im Präsenzunterricht im Werkraum, sondern zunächst als Online-Unterricht.
Also musste eine angemessene Aufgabe gefunden werden, die die Schülerinnen und Schüler zur kreativen Gestaltung aufforderte. Und genau das ist Lehrkraft Anne Harpenau gelungen, wie jeder Besuchende des Studiercafés bei der Betrachtung der einfallsreichen, witzigen und gestalterisch perfekten Fotos bemerken kann.

Die Aufgabe: „Suche ein berühmtes Foto oder Gemälde und inszeniere Dich in ähnlicher Position – möglichst in Bezug zur aktuellen Corona-Pandemie.“
Und hier einige Ergebnisse zur Veranschaulichung:

 


Berufsbegleitende Ausbildung zum / zur sozialpädagogischen Assistent/in: Neue Teilzeitklasse an den EFS

In einem Jahr zum neuen Beruf:  Die BFS- Quereinsteiger – Klassen starten im August 2020 –  Stadt und Land Osnabrück bieten bezahlte Stellen – und die aktuelle  BAföG-Änderung unterstützt zusätzlich!

Viele Arbeitnehmer in und um Osnabrück sind aktuell von Kurzarbeit und drohender Arbeitslosigkeit betroffen. Zudem führt die Corona-Krise dazu, neue berufliche Chancen ins Auge zu fassen. Ein Arbeitsumfeld, das aufgrund steigenden Bedarfs positive Perspektiven bietet, ist der Beruf der Erzieherin und des Erziehers. Die Evangelischen Fachschulen Osnabrück (EFS-OS) planen daher zum neuen Schuljahr, das nach den Sommerferien beginnt, eine weitere BFS 2-Abendklasse. Die Stadt Osnabrück bietet bereits vergütete Stellen im Rahmen dieser Ausbildung und auch der Landkreis plant, derartige Angebote in den kommenden Wochen zu schaffen.  Weitere Informationen über Zugangsvoraussetzungen und Ausbildungsinhalte finden sich hier.

Derzeit sind in Kindertagesstätten rund 700.000 Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Allein in den vergangenen fünf Jahren ist diese Zahl um ein Drittel gestiegen. Zugleich fällt es vielen Einrichtungen schwer, Fachkräfte zu binden: Gibt es bei Stellenausschreibungen in anderen Berufen rund elf Bewerbungen, sind es in Kitas lediglich fünf.

EFS-Schulleiterin Ulrike Kläfker kommentiert: „Der Fachkräftemangel im Kindergarten-,  Krippen- und Hort- und Jugendhilfebereich garantiert einen sicheren Arbeitsplatz, weil durch den weiteren Krippenausbau und die Erweiterung von Kitas und Ganztagsbetreuung in den kommenden Monaten und Jahren noch viele Stellen zu besetzen sein werden. Unsere Abendklassen richten sich insbesondere an Interessenten mit Erstausbildung, die sich im Moment neu orientieren.“

Quereinsteiger könnten hier einen neuen und spannenden Beruf in einem Jahr lernen und anschließend berufsbegleitend die Erzieherausbildung anschließen.

Änderungen des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG) ab 1. August 2020 unterstützen die Entscheidung für einen Berufswechsel zusätzlich. So profitieren Schülerinnen und Schüler der EFS und anderer Fachschulen ab Sommer von deutlich besseren, alters- und elternunabhängigen Förderkonditionen als im Schüler-BAföG.

Wer darüber nachdenkt, eine Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher zu machen, kann sich jetzt an den EFS bewerben.

Zudem laden die Fachschulen am Dienstag, 19. Mai, ab 11.30 Uhr zu einer Info-Veranstaltung in die Aula der Schule ein. Hierfür sind Voranmeldungen via E-Mail unter info@efs-os.de sowie das Tragen einer Maske erforderlich.

 


Gute Nachrichten für alle zukünftigen Erzieherinnen und Erzieher! Änderung des Aufstiegs-BAföG ab 1. August 2020

In der letzten Woche wurden die Änderungen des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG) ab 01.08.2020 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung herausgegeben.

Daraus wird ersichtlich, dass für den Besuch einer Fachschule (also für die Ausbildung zum/zur ErzieherIn) künftig im Aufstiegs-BAföG deutlich bessere Förderkonditionen als im Schüler-BAföG bestehen (z.B. ab 783,00 € monatlicher Unterhaltsbeitrag als Vollzuschuss, keine Anrechnung des Einkommens der Eltern).

Hier dazu einige Infos:

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung- Aufstiegs-BAföG. Online unter: https://www.aufstiegs-bafoeg.de/de/wer-wird-gefoerdert-1699.html (29.04.2020)

Wer wird gefördert?

Alle, die sich (…) an einer Fachschule auf eine anspruchsvolle berufliche Fortbildungsprüfung in Voll- oder Teilzeit vorbereiten. Und das unabhängig vom Alter.

Mit dem AFBG werden Sie gefördert, wenn Sie sich auf einen Fortbildungsabschluss zum/zur Handwerks- und Industriemeister/in, Erzieher/in, Techniker/in, Fachkaufmann/frau, Betriebswirt/in oder auf eine von mehr als 700 vergleichbaren Qualifikationen vorbereiten. Eine Altersgrenze besteht für die Förderung mit dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz nicht.

Erfüllen müssen Sie die Voraussetzungen der jeweiligen Fortbildungsordnung für die Prüfungszulassung oder die Zulassung für die angestrebte fachschulische Fortbildung (Vorqualifikation).

Sie können auch etwa als Studienabbrecher/in oder Abiturient/in ohne Erstausbildungsabschluss, aber mit der von der Fortbildungsordnung geforderten Berufspraxis für Ihre Fortbildung eine AFBG-Förderung erhalten. Voraussetzung ist, dass dies in der entsprechenden Prüfungsordnung so vorgesehen ist.

Gefördert werden Sie für eine Maßnahme auch, wenn Sie bereits über einen Bachelorabschluss oder einen diesem vergleichbaren Hochschulabschluss verfügen. Dies muss allerdings Ihr höchster Hochschulabschluss sein. Verfügen Sie bereits über einen Masterabschluss oder einen staatlichen oder staatlich anerkannten entsprechenden Hochschulabschluss, kommt auch künftig eine AFBG-Förderung nicht für Sie in Betracht.

Als Ausländer/in sind Sie förderungsberechtigt, wenn Sie Ihren ständigen Wohnsitz im Inland haben und über bestimmte Aufenthaltstitel beziehungsweise über eine Daueraufenthaltserlaubnis verfügen bzw. Sie sich bereits 15 Monate rechtmäßig in Deutschland aufgehalten haben und erwerbstätig gewesen sind. Hierzu zählt auch die Zeit der Berufsausbildung.

 


Osterbrief der Schulleitung

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den EFS,

inzwischen sind wir seit zwei Wochen zu unserem und zum Schutz aller in der Zwangspause.
Wir verfolgen die Entwicklung der Corona – Epidemie und spüren, wie unsicher unsere Planungen und Vorhaben geworden sind.  Es ist eine schwierige und belastende Zeit. Besonders hinsichtlich der anstehenden Examen und praktischen Prüfungen bestehen viele Sorgen, aber auch die Gesamtsituation ist sehr belastend und kann an den Nerven ziehen. Der eine oder andere wird vielleicht Gesprächsbedarf haben. Daher habt Ihr die Mitteilung des Beratungs- und Seelsorgeteams für die Ferienzeit bekommen.

Wir möchten kurz vor den Osterferien kurz über den aktuellen Stand der Schule informieren. Bisher gibt es seit dem 13.3.20 keinen weiteren Erlass des Kultusministeriums zum weiteren Vorgehen in den Schulen. Das heißt, bisher gilt weiter, dass die Schulen bis zum 18.4.20 geschlossen sind. Wir warten täglich auf neue Informationen, u.a. zu den anstehenden Examen oder praktischen Prüfungen. Sobald wir diese erhalten, werden wir Euch und Sie umgehend informieren.
Daher empfehlen wir einen regelmäßigen Blick in die Mails.

Über das Seelsorge- und Beratungsangebot  hinaus bieten zu weiteren Fragen aktuell auch

Ulrike Kläfker ( u.klaefker@efs-os.de )
und
Kirsten Sülzle-Temme (k.suelzle-temme@efs-os.de)

Gesprächsmöglichkeiten an. Bitte per Mail eine Telefonnummer schicken, dann erfolgt ein Rückruf.

Mit Gewissheit wird es für alle Prüfungs- und Abschlussangelegenheiten ordentliche Lösungen geben. Bleibt zuversichtlich und gesund! Nutzt die Zeit positiv und schaut in dieser besonderen Osterzeit auf das, was sich jetzt als wirklich wichtig und wertvoll entpuppt. Wenn wir uns wiedersehen, werden wir vermutlich manche Diskussion mit den neuen Erfahrungen, Erkenntnissen und Einsichten anders führen als bisher.

Es grüßen herzlich

Ulrike Kläfker
Tanja Krone-Strube
Judith Beyer
Kirsten Sülzle-Temme

Osnabrück, den 26.3.2020

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Telefon (0541) 95 10 10   Fax (0541) 951 01 22   info@efs-os.de   www.efs-os.de   Sparkasse Osnabrück   BLZ 265 501 05   Konto 151 014 092 2

 


Klimadinner in der TZ3

Was haben unsere Lebensmittel mit dem Klimawandel zu tun?
Viele Aspekte unserer Lebensweise verursachen einen Ausstoß von Treibhausgasen, eine der Hauptursachen für ein sich veränderndes Klima.
Lebensmittel tragen etwa 15 % des Ausstoßes jedes Bürgers in Deutschland bei. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, in der Ernährung Treibhausgase einzusparen und trotzdem gesund und lecker zu essen.
Die Schüler und Schülerinnen der TZ3 haben sich mit der Verwendung regionaler und saisonaler Produkte, dem ökologischen Anbau, den unterschiedlichen Verpackungsmöglichkeiten, der Klimabilanz tierischer und pflanzlicher Produkte, der Verwertung von Resten und mit problematischen Inhaltsstoffen von Lebensmitteln beschäftigt.
Daraus wurden Ideen für ein Buffet entwickelt.
In Kleingruppen wurde überlegt, wie nachhaltige Kriterien in den unterschiedlichen Kategorien umgesetzt werden können und es wurde ein Buffetbeitrag zubereitet. Jede Gruppe erstellte Buffetkärtchen, an denen man sich über Nachhaltigkeit der Speisen informieren konnte.

Hier eine Auswahl der zubereiteten Speisen:

 

 


Mission 2030 – Mit 17 Zielen die Welt retten

… so lautet der Titel einer Sonderausstellung im Museum am Schölerberg von Plan International, die am 1.3.20 eröffnet wird. Wir (die O1 und begleitende Lehrkräfte) wurden im Vorfeld vom Museum zu einem Probelauf der Ausstellung und zum Testen des pädagogischen Zusatzprogrammes eingeladen .

An einem Vormittag im Februar hatten wir die Chance, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden, um bis 2030 die Welt in verschiedenen Kategorien zu entwickeln, kennenzulernen und in 7 interaktiven Stationen zu erkunden.
Zur Einführung stellten wir jeder ein Nachhaltigkeitsziel im Rahmen des Netzspieles vor. So konnten wir erkennen, dass alle Ziele zusammenhängen und miteinander verknüpft sind. Werden Ziele verfehlt, fällt die Welt zwischen den Fäden des Netzes hindurch.
Dann ging es in die Ausstellung. Jeder bekam einen Delegiertenausweis, mit dem die interaktiven Stationen erkundet werden konnten.

 

 

Ziel 3: Gesundheit und Wohlergehen
In dieser Station wird interaktiv das Ziel Gesundheit und Wohlergehen am Beispiel von Timor-Leste dargestellt. Dabei wurden die Herausforderungen beim Aufbau eines funktionierenden Gesundheitssystems und bei der Bewältigung der geringen Bildungschancen aufgrund früher Schwangerschaften aufgezeigt. Verantwortlich dafür sind die mangelnde Aufklärung und mangelndes Wissen über Verhütung.
Um die Situation in Timor-Leste zu verbessern, wurden konkrete Ziele aufgestellt. Zum Beispiel, dass Kinder nicht mehr an vermeidbaren Krankheiten sterben sollen, Frauen selbstbestimmt Mütter werden können und allen Menschen Zugang zu medizinischer Behandlung und Medikamenten ermöglicht werden soll. Als praktische Umsetzungsmöglichkeit wurde in Timor-Leste die Aufklärungs-App, in der die Menschen anonym Fragen zum Thema an Experten stellen können, präsentiert.

Zur Verdeutlichung, warum es in einigen Ländern Herausforderungen mit der Aufklärung gibt, kann man an dieser Station ein Spiel durchführen, wo mehrere Begriffe zum Thema Sexualität erklärt werden sollen.

Ziel 10: Weniger Ungleichheiten
An unserer Station war zu Beginn eine Weltkugel dargestellt, wo in der Farbe Magenta Deutschland gekennzeichnet war. Darüber hing eine Tafel mit allgemeinen Informationen über unser Land. Unter einem Bildschirm hingen verschiedene Scancodes mit den Begriffen: Fairtrade, Gold, Baumwolle, Elektroschrott, Hähnchenfleisch, Kakao, Bananen und Palmöl.

Wir haben diese Codes abgescannt und schon wurden wir über Verarbeitung, Herkunft und Auswirkungen auf die Natur, wie z.B., dass sich zu viel Elektroschrott ansammelt und dieser in Übermaßen nicht entsorgt werden kann, informiert.

Alle Menschen sind vom Gesetz her gleich. Das heißt, dass wir alle die gleichen Rechte haben, z.B. das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das bedeutet auch, dass wir alle die gleichen Chancen haben sollten, etwa beim Zugang von Bildung und zur Gesundheitsversorgung sowie sozialer und wirtschaftlicher Teilhabe. Vielen Menschen bleibt dies jedoch verwehrt, weil sie von Armut betroffen sind. Auch eine Gesundheitsversorgung ist nicht für alle Menschen selbstverständlich, ebenso wenig wie die Gleichstellung von Mann und Frau.

Wir haben Jonas in einem Video kennengelernt, der sich mit verschiedenen Aspekten auseinandergesetzt hat. Er stellt fest, dass Menschen oft in Bezug auf  Geschlecht, Sexualität, Herkunft, Wirtschaft und Lebensort verurteilt werden. Als Zeichen der Veränderunge hat er hat in Berlin ein Graffiti mit jungen Menschen gestaltet. Er ist in ein wirtschaftlich ärmeres Land gereist, um sich dort um die Geburtsurkunden der Kinder zu kümmern. 230.000 Mio. Kinder im Alter von 1-5 Jahren haben keine Geburtsurkunde in diesem Land. Ebenfalls ist es ihm wichtig, dass es öffentliche Orte gibt, wo Menschen sich begegnen und austauschen können, wie z.B. in einem Park.
Menschen gestalten und verändern die Welt!

Ziel 16 Frieden, Gerechtigkeit und Stärke Institutionen
Wir durften uns mit der Geschichte von Ana Delia aus Kolumbien beschäftigen und sind in ihre Welt eingetaucht. An dieser Station wurden wir über den bewaffneten Konflikt und seine Folgen in Kolumbien aufgeklärt und welche Bewältigungsmaßnahmen nach dem Friedensvertrag von den Bürgern vorgenommen wurden.

Die Friedensstifter aus Kolumbien leiteten uns durch die Ausstellung und berichteten von ihren Erlebnissen. 1964 wurden vor allem ärmere benachteiligte Gebiete von bewaffneten Kämpfern eingenommen. Die Menschen in Kolumbien durften keine freie Meinung äußern und mussten unter der bewaffneten Unterdrückung ihr Leben weiter fort führen. Viele Menschen wurden gequält, getötet und täglich wurden mindestens sieben Leichen in den Fluss Cauca geworfen. Dieser Fluss war vor dem bewaffneten Konflikt eine wichtige Lebensquelle und ein Ort der Zuflucht für die Menschen. Durch das unwürdige und respektlose  „Beseitigen“ der Leichen wurde der Fluss zum Schauplatz des Schreckens.
Rund 50 Jahre dauerte es, bis 2016 der Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und den bewaffneten Gruppierungen geschlossen wurde. Die Menschen in Kolumbien mussten sich an die neuen Zustände ohne Unterdrückung gewöhnen, woraufhin das Projekt Friedensstifter aufgebaut wurde.

Das Projekt beinhaltet Angebote,  die den Zusammenhalt stärken und zum Verarbeiten der traumatischen Ereignisse anregen soll. Es werden kreative, hauswirtschaftliche und musikalische Aktivitäten angeboten. Des Weiteren bauen die Bürger für die Verstorbenen Wasserflöße, die auf dem Fluss Cauca niedergelassen werden, um ehrwürdig an die Opfer zu gedenken, Abschied zu nehmen und um sich mit dem Fluss zu versöhnen.

Die Menschen in Kolumbien halten an der Kraft für den Frieden fest und glauben fest daran, dass sich nur etwas verändern lässt, wenn auch die Menschen sich verändern.

Foto: Meryem Documaci

Ziel 6 Sauberes Wasser und sanitäre Anlagen
Die Station besitzt mehrere multimediale Angebote. Man kann zum Beispiel virtuell seine eigene Latrine bauen oder Wasserkanister schleppen, um sich Videos angucken zu können. Auch auf einigen Plakaten waren interessante Themen angesprochen. Auf einem wird zum Beispiel die Wasserverfügbarkeit von sauberem Wasser angesprochen. Diese liegt in Deutschland bei 99,8%, in Ghana auf dem Land bei 11,5% und in der Stadt bei 56,5%.
Dies liegt hauptsächlich daran, dass man Wasser oft via Kanister transportieren muss und die Wasserquellen häufig verschmutzt sind.

Auch der Zugang zu Toiletten ist in Ghana eingeschränkt, hier haben nur 18% Zugang, wobei in Deutschland 99% Zugang haben. Im Sinne dieser Zahlen durften wir uns mit Joshua befassen, dieser ist ein Helfer in einem kleinen Dorf in Ghana, hier versucht man im Sinne des 6. SDGs die Hygiene zu verbessern. In Ghana sterben 18,8 von 100000 Menschen an Hygieneproblemen.

Deshalb hat Joshua mit Schulkindern in diesem Dorf Latrinen entworfen und gebaut und eine Art Waschbecken, das „Teckytap“ erfunden. Durch diese Projekt ist in Joshuas Dorf seit 6 Jahren niemand mehr an Hygieneproblemen gestorben.

Ziel 5 Geschlechter-Gleichheit
Unsere Station hat sich mit dem Thema „Geschlechter Gleichheit“ in Ägypten befasst. Mädchen haben in diesem Land weniger Rechte und können sich auf den Straßen kaum frei bewegen. Die beiden Protagonistinnen der Station haben berichtet, dass sie aber inzwischen schon in der Schule Fußball spielen dürfen und im Unterricht ihre Rechte kennen lernen. Weiterhin wurden bestimmte Initiativen eingerichtet, bei denen junge Mädchen und Frauen Orte einreichen können, an denen sie sich entweder besonders sicher oder unsicher fühlen. Außerdem sollen auch Jungen und Männer die Rechte von Mädchen kennen lernen und diese respektieren. Dazu wurden auch Behörden wie die Polizei informiert und zu mehr Achtsamkeit aufgefordert. Die Station an sich war sehr interaktiv und beinhaltete zum Beispiel einen Tischkicker. Mit diesem konnte man jedoch nur spielen, wenn sowohl Jungen, als auch Mädchen mitspielen.

Texte und Fotos: O1 und Katrin Reichert


Ausbildung in Zeiten des Erzieher*innenmangels: Bericht in der NOZ vom 2.3.20

Der Fachkräftemangel in den Krippen und Kitas, aber auch in den Horten und Jugendhilfeeinrichtungen in und rund um Osnabrück wird immer problematischer.
Diejenigen, die im kommenden Sommer ihre Ausbildung zum/zur zur Erzieher*in an den EFS beenden, werden daher sehr gute berufliche Möglichkeiten haben.
Der folgende NOZ-Artikel berichtet exemplarisch über die Ausbildung an den EFS und über die zukünftigen finanziellen Verbesserungen für diejenigen, die neu mit der Ausbildung starten wollen:

Zum Artikel der NOZ: „Auf diesen Azubis ruhen die Hoffnungen der Kitas in und um Osnabrück“ 


Kooperation von der Sophie-Scholl-Schule Georgsmarienhütte und den Evangelischen Fachschulen Osnabrück

Georgsmarienhütte: Fast jeder Jugendliche war vor Jahren einmal ein Kindergartenkind. Doch wie sieht eigentlich das Berufsbild von Erzieherinnen und Erziehern oder Sozialassistenten in einer Kindertagesstätte (KiTa) aus?

Diese Zusammenarbeit ist eine Maßnahme im Rahmen des
EU-Projekts: 
Wir machen mehr AUS – BILDUNG –
Fachkräfte für die KiTas.

„Durch eine Kooperation mit den Evangelischen Fachschulen Osnabrück werden wir unseren Schülerinnen und Schülern künftig diese Frage beantworten und ihnen die Gelegenheit geben, die Ausbildungsberufe ganz praktisch kennenzulernen “, skizziert der Schulleiter der Sophie-Scholl-Schule Georgsmarienhütte, Mark Reinhard.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, die sehr konstruktiv geplant wurde und hoffentlich dazu beiträgt, dass wir junge Menschen für die vielseitigen und abwechslungsreichen Erziehungsberufe begeistern können.
Die Breitbandausbildung ermöglicht eine Berufstätigkeit in vielen verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern und garantiert dadurch ein abwechslungsreiches Berufsleben,“ so Ulrike Kläfker, Schulleiterin der Evangelischen Fachschule. Begleitet wird die Zusammenarbeit von der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit.

Foto: MaßArbeit / Elvira Parton

Die Sophie-Scholl-Schule hat bereits mehrere Kooperationen mit Unternehmen in ihr Berufsorientierungskonzept eingebunden. „Wir bereiten unsere Jugendlichen möglichst breit auf den Übergang von der Schule in den Beruf vor: Wichtig ist uns dabei immer das Sammeln betrieblicher Erfahrungen in verschiedenen Branchen. So können die Jugendlichen am besten ihre beruflichen Stärken und Neigungen ausloten“, beschreibt der Fachleiter Arbeit, Wirtschaft, Technik an der Sophie-Scholl-Schule, Thomas Hamm, den Ansatz.
Die praktische Orientierung findet sich auch im Projektplan wieder, der mit Unterstützung der Servicestelle Schule-Wirtschaft erarbeitet wurde: „In den verschiedenen Projekten können die Schülerinnen und Schüler den realen Arbeitsalltag in einer KiTa erleben. Das baut Unsicherheiten in der Berufswahl ab und zeigt mögliche Berufsperspektive auf, “ erklärt Annika Schütte von der Servicestelle Schule-Wirtschaft.

Die Kooperation nimmt die achten, neunten und zehnten Jahrgänge in den Blick. So stellen Lehrkräfte zunächst gemeinsam mit Schülern der Evangelischen Fachschule die Berufe im Unterricht der Sophie-Scholl-Schule vor. „Spannend auch für Jugendliche, die bisher wenig Kontakt zu Kleinkindern hatten, ist sicher der von uns angebotene Babysitter-Kurs“, erklärt Verena Jannaber, Lehrkraft an der Evangelischen Fachschule Osnabrück.  Dabei gehe es etwa um die Pflege und Ernährung eines Kindes,  um Beschäftigungs- und Spielmöglichkeiten oder um das Verhalten in Problemsituationen und Notfällen.

Das neu erworbene Wissen kann direkt in die Tat umgesetzt werden: Bei einem Fachpraxistag erleben die Jugendlichen den Alltag einer KiTa und nehmen an praktischen Übungen mit den Kindern teil. Vertieft wird diese Erfahrung bei zweiwöchigen Praktika in verschiedenen KiTas in Georgsmarienhütte. Natürlich kommen auch die nötigen Hintergrundinformationen nicht zu kurz. Bei einem Informationsvormittag in der Fachschule erfahren die Schülerinnen und Schüler alles, was sie über die schulische Ausbildung und die Karrierechancen wissen müssen.

„Ein überzeugender Projektplan, der durch verschiedene inhaltlichen Bausteine gute Orientierungsmöglichkeiten für die Jugendlichen bietet“, zeigt sich MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers beeindruckt. „Als kommunaler Personaldienstleister im Osnabrücker Land freuen wir uns außerdem besonders darüber, wenn Jugendliche schon früh Kontakte zu möglichen Arbeitgebern in der Region knüpfen und uns so die Fachkräfte von morgen erhalten bleiben.“


Berufsinformationsmarkt in der Aula der EFS

Lebhafte Gespräche, vielfältige Informationen sowie erste Kontakte in die zukünftige pädagogische Berufswelt: All das war am Mittwoch, 26. Februar 2020 von 10 bis 13 Uhr in der Aula der EFS möglich.

Die Veranstaltung fand statt im Rahmen des EU-Projektes:

Wir machen mehr AUS-BILDUNG – Fachkräfte für die KiTas“ .

 

 

Insbesondere für die Schülerinnen und Schüler der drei Oberstufen, die im Juli als fertig ausgebildete ErzieherInnen die Schule verlassen, bot der Berufsinformationsmarkt viele interessante Möglichkeiten.

Mehr als 15 große Träger von pädagogischen Einrichtungen (Krippen, Kitas, stationäre Jugendhilfe, heilpädagogische Hilfe) aus Osnabrück und dem Osnabrücker Umland waren mit Rollups, Flyern und Infomaterial in die EFS gekommen, um sich den zukünftigen Fachkräften als potentielle Arbeitgeber zu präsentieren.

Die SchülerInnen nutzten diese Chance zum Kennenlernen intensiv, manche hatten auch schon direkt ihre Kurzbewerbungen mitgebracht und konnten diese im persönlichen Gespräch den AnsprechpartnerInnen der Träger überreichen. Neben den allgemeinen Infos zu den möglichen Tätigkeitsfeldern in den Einrichtungen ging es teilweise schon konkret um Arbeitszeiten, Gehalt und mögliche Einstiegstermine.

Und auch für die BFS 2 und die UnterstufenschülerInnen ergaben sich interessante Möglichkeiten, beispielsweise für die nächste Praxisphase bzw. für den weiteren berufsbegleitenden Ausbildungsweg. Als sozialpädagogische/r Assistent/in mit halber Stelle beschäftigt zu sein und die Ausbildung zum/zur ErzieherIn berufsbegleitend zu absolvieren, ermöglicht es, berufstätig zu sein und gleichzeitig Praxis und Theorie sehr eng miteinander zu verknüpfen.

Für die Einrichtungen war die Veranstaltung ebenfalls gewinnbringend, denn aufgrund des aktuellen Fachkräftemangels konnten sie sich als zukünftige Arbeitgeber sehr gut präsentieren.

Friederike Niederdalhoff, 27.02.2020


zuFrieden? Bericht zur Projektwoche und zum Tag der offenen Tür 20.-25. Januar 2020

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher zeigten sich sehr beeindruckt von den Ausstellungen und Aktivitäten, die die Schülerinnen und Schüler während der vorausgehenden Projektwoche erstellt hatten und nun am Tag der offenen Tür (Samstag, 25.01.20) gemeinsam mit den Lehrkräften präsentierten.

Der Termin wurde auch von „neuen Interessierten“ genutzt, um sich über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten an den EFS zu informieren.
Am „Infopoint“ in der Cafeteria stellten sich jetzige Schüler*innen sowie Lehrkräfte gerne den Fragen der Besucher*innen, egal ob es um die Sozialpädagogische Assistenz, die Fachschule für Erzieher*innen in Voll- und Teilzeit oder die Heilpädagogik ging.

Hier einige exemplarische Ergebnisse und Plakate der Projektwoche:

Das Oberthema „zuFrieden?“ wurde in 20 Projektgruppen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet, in Diskussionsrunden erörtert, kreativ gestaltet, politisch hinterfragt und musikalisch umgesetzt.
Und es gab auch einen Flashmob in der Osnabrücker Innenstadt:

Die Ergebnisse sind hier dokumentiert (ca. 60 MB):