Alten Dingen neues Leben einhauchen, nachhaltig kreativ werden: Der OLB „Upcycling, WERTvolle Gestaltung“ hat sich Mitte November theoretisch und praktisch mit diesem wichtigen Thema beschäftigt und beispielsweise die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) besucht.
Pädagogin Maria Hinze bot den Upcycling-Kurs in der Blockwoche der SPTZ3A an, während sich eine weitere Gruppe unter Helena Ungemach mit dem Thema Cybermobbing befasste.
Hier seht Ihr einige der spannenden Kursergebnisse. Könnt Ihr erraten, was das Ursprungsmaterial ist?
Einkaufsbeutel und Portemonnaie (aus T-shirt, Tetrapak) -> Herstellung ausschließlich durch Schneiden und Knoten…kein Nähen oder Kleben erforderlich)
Adventliches
Geheime Engelsbotschaft im Buch
Federmappe, Bild, Lesezeichen, kleine Nikolaustüte ‚St. Claus‘
Adventliches Haus statt klebriger Tetrapak
Vogelnest mit Herz
Einkaufsbeutel und Portemonnaie (aus T-shirt, Tetrapak)
Am Sonntag, 1. Dezember 2024, findet ab 15 Uhr in der katholischen Kirche in Ladbergen ein besonderes adventliches Highlight statt: Inklusives Improvisationstheater.
Wer tritt auf? Vor einem Jahr hat sich eine inklusive Gruppe zusammengefunden, um gemeinsam Improtheater zu spielen. Studierende im Ausbildungsgang „Heilpädagogik“ an den EFS und Bewohnerinnen und Bewohner der Arche-Gemeinschaft in Tecklenburg haben sich über mehrere Wochen getroffen, um gemeinsam zu improvisieren.
Um was geht es? Improtheater bedeutet, dass die Schauspielenden „im Moment“ agieren. Sie greifen Vorgaben aus dem Publikum auf und setzen sie direkt auf der Bühne in kleinere Theaterszenen um. Improtheater ist mutig, ohne doppelten Boden, eine Herausforderung für Kreativität und Spontanität. Manchmal absurd, manchmal komisch, manchmal rührend und fast immer sehr unterhaltsam. Die Projektleitung haben Friederike und Paul Niederdalhoff, musikalisch wird das Improtheater begleitet von Moritz Worpenberg am Keyboard.
Unter dem Motto: „Voneinander lernen, gemeinsam Spaß haben – und die Heraus-forderungen des Publikums positiv annehmen“ hatte die Gruppe bereits im vergangenen Jahr viel Vergnügen und konnte bei einem Auftritt im Advent 2023 die Zuschauenden beeindrucken.
Umso größer war die Freude, dass es nun ein Jahr später mit der Anfrage der katholischen Kirchengemeinde (Kulturkirche) eine Möglichkeit gibt, das Projekt wieder aufleben zu lassen.
Eingerahmt wird der Auftritt von Saxophonmusik (Werner Balske) und einem adventlichen Kaffeetrinken. Eintritt frei, Spenden erlaubt ;-))
Beeindruckend, bewegend, aufrüttelnd: So lautete der einhellige Tenor der Zuschauerinnen und Zuschauer, die die Gedenkveranstaltung zur mahnenden Erinnerung an die Pogromnacht 9. / 10.11.1938 im Osnabrücker Schloss besucht haben.
Unser Dank geht an den Oberstufen-Kurs „Erinnerungskultur“ der EFS, die Pädagoginnen Andrea Manteuffel und Verena Jannaber, Jörg Spaude für die musikalische Begleitung sowie den Theaterpädagogen Simon Niemann. Danke, dass die EFS die Gedenkveranstaltung in diesem Jahr gestalten durften. Danke aber insbesondere den SchülerInnen für ihr Engagement und ihre vielfältigen Ideen, das wichtige Thema „Zivilcourage“ fürs Jahr 2024 und darüber hinaus greifbar zu machen!
Nach der Gedenkfeier im Schloss machten sich die EFS-SchülerInnen gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Katharina Pötter auf den Weg zum Mahnmal „Alte Synagoge“, die in der Nacht zum 10.11.1938 von den Nationalsozialisten niedergebrannt worden war.
In beeindruckenden Rap-Songs und emotionalen Szenen erinnerten die SchülerInnen an Simon Siegbert Schoeps, einen jungen Osnabrücker Juden, der 14jährig zunächst aus seiner Heimatstadt verschleppt und mit 19 dann im Konzentrationslager ermordet worden war. Die Begrüßung der zahlreichen Gäste in der Aula des Schlosses übernahm Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. Sie stellte bereits Bezüge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft her, die von den SchülerInnen in ihrer Darbietung später aufgegriffen wurden.
Pötter forderte zum einen, niemals zu vergessen. Zugleich erklärte sie aber auch, dass aufgrund des zunehmenden Antisemitismus und Rassismus jeder von uns die immer wichtigere Aufgabe und Verantwortung habe, gegen pauschalisierte Verurteilungen und Diskriminierung die Stimme zu erheben, Zivilcourage zu zeigen und für die Demokratie in unserem Land einzutreten: „Seit dem 7.10.2023 ist es zu einer Verdopplung antisemitischer Straftaten hierzulande gekommen. Das dürfen wir nicht hinnehmen. Wir müssen aufstehen! Dieses Versprechen ist jeder und jede Deutsche den Jüdinnen und Juden schuldig!“
Pötters Appell griffen die angehenden ErzieherInnen auf. Sie zeigten szenische Impressionen der letzten Monate im Leben des jungen Simon Siegbert Schoeps. Die EFS haben bereits vor einigen Jahren die Patenschaft für seinen Stolperstein übernommen. Drei Rap-Songs, geschrieben, intoniert und aufgenommen von Finn Meyer, griffen Gedanken, Ängste, Sorgen, aber auch Hoffnungen auf, die Schoeps in seinem viel zu kurzen Leben gehabt haben könnte und die ihn angesichts aktueller Entwicklungen beschäftigen könnten. Es waren vor allem diese sprechgewaltigen, aufrüttelnden und bemerkenswerten Songs, die der Veranstaltung ihren besonderen Charakter gaben: „Menschen verdienen Respekt! Nie wieder ist Jetzt!“.
Ähnlich eindrücklich war die Auflistung aktueller Situationen wie Anschläge auf jüdische Einrichtungen und antisemitische sowie rassistische Anschläge: „Haben wir denn nichts gelernt?“ Zugleich trugen die SchülerInnen aber auch ihre Wünsche und Gedanken für eine tolerante, friedliche und angstfreie Welt vor: „Du und ich, egal ob Dir’s gefällt: Wir sind Menschen einer Welt. Lasst uns gemeinsam für Freiheit, Gleichbehandlung, Wertschätzung, Würde und Liebe auf- und einstehen!“
Jörg Spaude sorgte am Flügel für den passenden musikalischen Rahmen dieser besonderen Gedenkveranstaltung. Abschließend gingen die SchülerInnen gemeinsam mit den Gästen, Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Osnabrück sowie Oberbürgermeisterin Katharina Pötter zum Mahnmal der ehemaligen Synagoge der Stadt, die im Zuge des Novemberpogroms 1938 zerstört worden war. Kantor Baruch Chauskin sang das Gebet für die Seelen der Opfer der Shoah. Zudem wurde das jüdische Totengebet Kaddish gesprochen.
Den Lehrerinnen Andrea Manteuffel und Verena Jannaber gilt Dank für die Organisation und Begleitung dieses besonderen Kurses zum Thema „Erinnerungskultur“ an den EFS. Sie haben den engagierten und kreativen SchülerInnen der Oberstufe eine intensive und eigenständige Bearbeitung dieses wichtigen Themas ermöglicht und in mancher Situation Sicherheit gegeben. Auch künftig werden Themen wie politische Bildung, Erinnerungskultur, Zivilcourage und menschliches Miteinander in unserer pädagogischen Arbeit sowie im schulischen Alltag eine wichtige Rolle einnehmen.
Wer die Gedenkveranstaltung im Schloss verpasst haben sollten: Am Mittwoch, 13.11., habt Ihr Gelegenheit, diese außergewöhnliche Performance in der Schule noch einmal zu erleben. Seid unbedingt dabei!
„Unsere Verantwortung: Vergesst es nie!“ lautet der Titel, den die Schülerinnen und Schüler der EFS der von ihnen gestalteten Gedenkveranstaltung zum 9. November gegeben haben.
Am Sonntag, 10. November, erinnern sie um 11.30 Uhr in der Aula des Schlosses Osnabrück, mit ihrem eindrucksvollen szenischen Spiel an die in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 durch die Nationalsozialisten initiierten deutschlandweiten antijüdischen Pogrome.
Im Mittelpunkt steht das Schicksal eines ermordeten jüdischen Jugendlichen aus Osnabrück. Die EFS haben die Patenschaft für den Stolperstein übernommen, der für den Jugendlichen vor seinem ehemaligen Wohnort verlegt wurde.
Die Schülerinnen und Schüler erinnern in den Szenen und den selbstgeschriebenen Rap-Texten jedoch nicht nur an die Geschichte. Sie mahnen auch davor, dass rechtspopulistische und rechtsextreme Gruppierungen das friedliche gesellschaftliche Miteinander zunehmend herausfordern. Und sie thematisieren ihre Sorgen und ihre Vorstellungen von einem Leben in Frieden und Freiheit.
Die EFS haben Ende Oktober in Kooperation mit dem ev.-luth. Kirchenkreis erstmals zu spannenden Fachtagen für ErzieherInnen und Fachpersonal der ev. Kindertagesstätten im Kirchenkreis Osnabrück eingeladen. Zu den RednerInnen gehörten Dr. Joachim Jeska, Klaus Havliza sowie Dr. Charmaine Liebertz. Die bekannte Erziehungswissenschaftlerin begeisterte mit praktischen Übungen. Botschaft ihres Vortrags: Humor ist essenziell für die Entwicklung von Kindern und kann unser aller Leben um einiges erleichtern! Zentrale Aspekte einer gelingenden Bindung seien positiver Blickkontakt, ein Lächeln und eine zugewandte Haltung.
PädagogInnen und FachexpertInnen gaben Workshops zu Themen wie „Herausforderndes Verhalten in der Kita“, „Diversität“, „Partizipation“ aber auch „Digitale Tools“, „Wertschätzende Elternarbeit“, „Praxisbegleitung“ oder „Resilienz“.
Nach der Workshop-Phase wurde es nachmittags noch einmal lustig, als die Improtestant:Innen auftraten und beispielsweise ein gefühlvolles Bewerbungsgespräch mit einer Hauswirtschaftskraft in einer Kindertagesstätte, ein Prüfungsangebot mit Kettmaterialien oder ein Problem mit Gummistiefeln zum Besten gaben.
Die TeilnehmerInnen zeigten sich begeistert über die Premiere der Fachtage: „Die Workshops bieten viele gute Impulse für die Praxis. Zudem ist es großartig, hier an den EFS zu netzwerken, alte Bekannte wiederzutreffen und neue Kontakte zu knüpfen.“
Spannende Themen, interessierte Kolleginnen und Kollegen, fachlicher Input: Diese Fachtage waren vielfältig und bereichernd – allen Anwesenden, Vortragenden und ReferentInnen ein herzliches Dankeschön!
Ein typisches (?) Elterngespräch wunderbar „improvisiert“
Humorvoller Abschluss der Fachtage mit den Improtestant:Innen
Volles Haus: Die EFS begrüßten MitarbeiterInnen der ev. Kitas im Kirchenkreis Osnabrück.
Die bekannte Erziehungswissenschaftlerin Dr. Charmaine Liebertz
Überlegt Ihr, eine neue berufliche Herausforderung anzugehen? Wolltet Ihr immer schon SozialassistenIn oder ErzieherIn werden? Dann bewerbt Euch jetzt an den EFS! Wir starten jeden Sommer mit neuen Klassen, seit kurzem aber auch im Februar.
Nun ist Gelegenheit, SchülerIn der neuen BFS 2- oder TZ 1-Klasse am Abend zu werden. Los geht es am 5. Februar 2025, aber Eure Bewerbungen benötigen wir natürlich so früh wie möglich.
Hier die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Sozialpädagogische Assistenz am Abend in Teilzeit in 1,5 Jahren
Die EFS bieten die Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin beziehungsweise zum Sozialpädagogischen Assistenten (Klasse II) in Voll- und Teilzeitform. Die Ausbildung am Abend beginnt wieder am 5. Februar 2025 und dauert 1,5 Jahre. Das Besondere: Schülerinnen und Schüler profitieren von vergüteten Praxisstellen. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Schulleiterin Tanja Krone-Strube kommentiert: „Die Ausbildungsform Sozialpädagogische Assistenz in Teilzeit ermöglicht eine qualifizierte Ausbildung an den EFS am Abend in Kombination mit Praxiszeit am Tag. Einrichtungen können die Praxisstellen über das niedersächsische Kita-Gesetz finanzieren und die Auszubildenden erhalten eine Vergütung. Der Beginn der Ausbildung im Februar anstatt im August ermöglicht bei Abschluss im Sommer 2026 den direkten Anschluss in die ErzieherInnen-Ausbildung. Wir freuen uns, dass wir dem Fachkräftemangel mit dieser neuen Option wieder ein Stück entgegenwirken können.“
Neue BFS 2-Klasse: Beruf und Ausbildung miteinander vereinen
Der Zeitaufwand in der neuen Ausbildungsform beträgt 12 Unterrichtsstunden pro Woche montags und mittwochs von 16.30 bis 21.30 Uhr.
Hinzukommen 13 Samstage mit jeweils 8 Unterrichtsstunden von 7.45 bis 14.45 Uhr, zwei Samstage mit jeweils fünf Unterrichtsstunden (7.45 bis 12 Uhr) und ein Samstag mit sechs Unterrichtsstunden (7.45 bis 12.45 Uhr).
Außerdem gibt es drei Blockwochen mit jeweils 40 Unterrichtsstunden über 1,5 Jahre verteilt.
Die Gesamtstundenzahl für den Unterricht im Bildungsgang beträgt 960 Unterrichtsstunden.
Ein weiterer Punkt ist die praktische Ausbildung mit 600 Stunden in einer geeigneten sozialpädagogischen Einrichtung für Kinder. Vergütete Praxisstellen nach § 30 NKitaG sind über verschiedene Träger möglich.
Zugangsvoraussetzungen Quereinstieg BFS 2 in 1,5 Jahren:
Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife ODER
Kinderpflegerinnen/Kinderpfleger + Realschulabschluss ODER
Realschulabschluss + Berufsausbildung oder Realschulabschluss + Aufbauqualifizierung ODER
Tagespflegepersonen und Spielkreisleitungen + dreijährige Tätigkeit in einer Kindertageseinrichtung ODER
Absolventinnen/Absolventen der zweijährigen BFS Sozialpädagogik
Anrechnungsmöglichkeiten von einschlägigen Praxiszeiten erbracht im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres oder des Bundesfreiwilligendienstes.
In der Praxiseinrichtung wird ein/e PraxisanleiterIn mit sozialpädagogischer Ausbildung (ErzieherIn/SozialpädagogIn) benötigt. Die praktische Ausbildung kann nicht an zwei verschiedenen Orten stattfinden.
Die Rahmenbedingungen für die Blockwochen müssen mit dem Arbeitgeber abgesprochen werden. Es gibt sehr unterschiedliche Regelungen zur Handhabung dieser Blockwochen. Möglich sind die Anerkennung als Bildungsurlaub, eine Freistellung, Urlaub, Abbau von Überstunden etc.
ErzieherInnenausbildung in Teilzeitform mit Abendunterricht
An den EFS kann innerhalb von dreieinhalb Schuljahren eine Ausbildung zur ErzieherIn in Teilzeitform / Abendunterricht absolviert werden. Die nächste TZ 1-Klasse startet ebenfalls am 5. Februar 2025.
Die Unterrichtszeiten sind außerhalb der Schulferien:
Montag und Mittwoch
16:30-21:30 Uhr
Freitag
16:30-21:30 Uhr (einmal im Monat)
Samstag
07:45-15:35 Uhr (einmal im Monat)
Des Weiteren gibt es zwei Blockwochen im Schuljahr, in denen der Unterricht von Montag bis Freitag von 7:45-15:35 Uhr und am Samstag von 7:45-12:45 Uhr stattfindet.
Für die Ausbildung wird ein praktischer Anteil von 19 Stunden pro Woche an einem Praxisort benötigt. Mögliche Praxisorte sind Krippe, Kita, Jugendhilfe oder Hort. Dort finden Besuche von praxisbegleitenden Lehrkräften sowie die abschließende praktische Prüfung statt.
Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen!
P.S. Besucht uns bei „1001 Abend“ am 29.11. von 17.30 bis 20Uhr und lernt unsere verschiedenen Ausbildungsoptionen an den EFS kennen!
Habt Ihr schon einmal vom „Care Gap” gehört? Während der „Pay Gap“, also die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen im Beruf, mittlerweile vielfach diskutiert wird, ist die „Betreuungs- oder Pflegelücke“ deutlich weniger bekannt – aber ebenso schwerwiegend. „Das muss sich ändern“, sagen nun die Evangelische Familienbildungsstätte, die Evangelischen Fachschulen und die Ev. Frauen* und die Männerarbeit der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover. Die Kooperationspartner konnten Almut Schnerring und Sascha Verlan für den Vortrag „Der Care Gap beginnt im Kinderzimmer – Puppen haben keine Väter“ in der Ev. Fabi gewinnen. Am Dienstag, 5. November 2024, geht es von 19 bis 21.30 Uhr um dieses wichtige Thema. Diesen Termin sollten sich alle Interessierten, PädagogInnen und Co. unbedingt schon jetzt im Kalender vormerken.
Worum geht’s? Schnerring und Verlan erläutern, warum der Gender Care Gap schwerwiegende Nachteile für alle Beteiligten im Erziehungsgefüge und die Gesellschaft insgesamt mit sich bringt. Die beiden Experten sind Initiatoren des „Equal Care Days“. Sie setzen sich seit vielen Jahren mit der frühkindlichen Prägung von Jungen und Mädchen auseinander und haben beispielsweise festgestellt, wie das Geschlecht eines Kindes unser Verhalten als Erwachsene beeinflusst, wie Medien und Spielzeugindustrie Rollenbilder verstärken und welche Tücken die Auslagerung der Care Arbeit birgt.
Schnerring und Verlan berichten in Osnabrück über die Auswirkungen der Care-Krise und zeigen, warum ein Umdenken nottut, damit „unsere Gesellschaft solidarischer, menschlicher und zukunftsfähiger wird“.
Kurz vor den Sommerferien haben die Schülerinnen und Schüler der vier BFS2-Klassen der EFS Osnabrück ihre Abschlusszeugnisse erhalten – darunter die Vollzeittagesklassen BFS2a, BFS2b und BFS2d sowie die Abendklasse BFS2ca.
Während einer stimmungsvollen Feier in der Lutherkirche freuten sich die Sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten über die erreichten Leistungen. Viele von ihnen werden die EFS im kommenden Schuljahr als SchülerInnen der Unterstufe oder in der Teilzeit am Abend weiterbesuchen. Andere gehen in die Praxis.
Welchen Weg auch immer Ihr einschlagen werdet: Alles Gute und immer viel Rückenwind, liebe BFS2-Klassen!
Die Klasse SPTZ 2A hatte jetzt die Gelegenheit, im Rahmen eines „Malspiels“ das Ausdrucksmalen nach Arno Stern kennenzulernen. Die Aktion fand in einem sogenannten Malort statt, einer geschützten Umgebung, die kreatives und prozessorientiertes Malen ermöglicht. Unter fachkundiger Anleitung erfuhren die SchülerInnen, wie Ausdrucksmalen als eine Form der nonverbalen Kommunikation und Selbstexpression genutzt werden kann.
Das Konzept des Malorts nach Arno Stern fördert das freie Malen ohne Vorgaben und Bewertungen, wodurch die SchülerInnen ihre eigenen kreativen Prozesse ungehindert erleben konnten. Diese Erfahrung bot wertvolle Einblicke, wie Ausdrucksmalen in Kindertagesstätten angewendet werden kann, um Kindern eine sichere und fördernde Umgebung für ihre bildgestalterische Entwicklung zu bieten.
Sowohl SchülerInnen als auch Pädagoginnen zeigten sich über diese Möglichkeit des kreativen Gestaltens begeistert: „Es war eine großartige Erfahrung!“
Die EFS gratulieren den SchülerInnen der O1, O2 und O3 von Herzen zum bestandenen Examen. Ihr seid nun ErzieherInnen. Wir durften Euch ein kleines Stück Eures Weges begleiten – nun sind wir stolz, ein wenig traurig, vor allem aber freuen wir uns für Euch. In der Lutherkirche begann die Examensfeier mit einem stimmungsvollen Gottesdienst, gestaltet von den Unterstufen. Sie gaben den AbsolventInnen einen Koffer mit an den EFS vertieften Kompetenzen wie Geduld, Beobachtungsgabe oder Kreativität mit auf den Weg. Der Unterstufenchor, begleitet von Jörg Spaude, sang eine wunderschöne Interpretation von „Du bist ein Gott, der mich anschaut“ und Schülerin Johanna sorgte an der Geige für musikalische Akzente.
Andrea Manteuffel (O1), Julian Schmock (O2) und Friederike Niederdalhoff (O3) verabschiedeten Ihre Klassen mit mancher Anekdote, vielen interessanten Einblicken in den Unterricht und natürlich guten Wünschen: Engagiert Euch! Bewahrt Euch Eure Kritikfähigkeit!
Einen bleibenden Eindruck hat bei allen Klassen – neben allerlei pädagogischer Kompetenz – Franz Kafkas Erzählung „Die Verwandlung“ hinterlassen, die im Deutschunterricht und auch im Examen behandelt wurde.
Pädagogin Wiebke Warnecke begeisterte mit einer Klavier-Sologesang-Interpretation von „You Raise Me Up“ – ein Song, der für Gänsehautmomente sorgte.
Nach dem Gottesdienst luden die EFS zum Sektempfang in die Schule. Die Examensparty fand anschließend im Aiconi statt.