Verabschiedung der examinierten HeilpädagogInnen am 23. Februar 2018

Und wieder eine fröhliche Zeugnisverleihung…

Nach mehr als 2,5 Jahren war es soweit: Am Freitag, 23. Februar wurden 16 Heilpädagoginnen und Heilpädagogen der HP TZ 3 feierlich entlassen. Unter dem Motto „Positiv annehmen“ hatte die Klasse gemeinsam mit ihrem Religionslehrer Dietmar König eine Andacht vorbereitet, in der das Bibelwort Mt. 6, Vers 25 bedacht wurde: „Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet. Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.“ Musikalisch gestaltet wurde die Feier von Marcel Stölting am Klavier und Zander Reurik und Dietmar König mit der Gitarre.

„Positiv annehmen“ war ein häufig genannter Begriff in der Ausbildung, zum ersten Mal ins Spiel gekommen bei einem gemeinsamen Improvisationstheaterprojekt mit der Impro-Aktiv-Werkstatt der Ledder Werkstätten. Was für das Improtheater unabdingbar ist, weil ohne das positive Annehmen keine Geschichte auf der Bühne entstehen kann, passt auch sehr gut zu der Ausbildung und den neuen beruflichen Herausforderungen der HeilpädagogInnen: Sieh Dir die Situation an, beobachte gut, erkenne die Ressourcen und baue Dein weiteres pädagogisches Handeln professionell darauf auf.

Außerordentliches Durchhaltevermögen und hohes Engagement haben die AbsolventInnen des berufsbegleitenden Bildungsgangs bereits in den vergangenen zweieinhalb Jahren bewiesen, mit dem zusätzlichen theoretischen und praktischen Handwerkszeug der Ausbildung kann es nun also losgehen in eine erweiterte berufliche Zukunft. Da passte das Abschiedsgeschenk von Klassenlehrerin Maria Hinze sehr gut: Ein heilpädagogischer Herzschrittmacher, praktisch und mit Symbolkraft.

F. Niederdalhoff, 23.2.18


Erlebnispädagogik: Kanadiertour 2011

Bramsche-Rathaus bis Gymnasium Bersenbrück

Ein Erlebnisbericht

Bevor die Boote zu Wasser gelassen wurden, gab es eine Erläuterung der wichtigsten Ruder- und Sicherungstechniken. Während der gesamten Fahrt konnte ich erleben, wie die sich Gruppe besser kennenlernte, Erfahrungen sammelte, Stärken entdeckte und Teamgeist entwickelte. Ich sah so viele verschiedene Vogelarten wie schon lange nicht mehr, konnte beobachten wie die Landschaft sich im Vorbeifahren veränderte und ließ mich hin und wieder treiben. So lernte ich die Strömung des Flusses kennen. Meine Kräfte musste ich während der Fahrt gut einschätzen und einzuteilen. Auch habe ich gelernt, wie wichtig es ist, sich abzusprechen und vorausschauend zu steuern, um so das Boot gut an Hindernissen vorbeizusteuern. Alles in allem lässt sich sagen, dass diese Erfahrung sehr schön und wichtig für mich war und mir sehr viel Kraft für die kommende Zeit geschenkt hat. (Simone, Schülerin – 2011) „Erlebnispädagogik: Kanadiertour 2011“ weiterlesen


HAJK 2011: Wir haben es geschafft …

Ein Erlebnisbericht über eine erlebnispädagogische Exkursion

Um 8 Uhr starteten wir unseren Hajk von den efs. Die ersten 3 km gingen flott von den Beinen. Wir liefen durch den Schölerberg am Zoo vorbei. „Hoffentlich wird es nicht regnen“, waren die Gedanken, die uns von da an begleiteten.

Zwei Schülerinnen hatten die Führung übernommen und suchten mit Karte und Kompass nach dem Weg. An einer Weggabelung kamen Zweifel auf, ob es hier links oder rechts her gehen müsste. Wir entschieden uns für rechts, was sich im Nachhinein leider als falsch herausstellte.

Immer häufiger wurde nach der Länge des Weges gefragt. Die Gruppenleitung motivierte zum Weiterlaufen. Viele kurze Zwangspausen mussten gemacht werden, damit die Gruppe zusammenbleiben konnte. Natürlich wurde deutlich wie nötig ein gewisses Vorbereitungstraining ist, um nicht zu schnell an seine Grenzen zu stoßen. Aber dazu bedurfte es ebenso der richtigen Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit. Nach einer Toilettenpause an einer Tankstelle gab es noch eine längere Steigung und die erste Etappe war geschafft. „HAJK 2011: Wir haben es geschafft …“ weiterlesen