Ein ganz besonderes Lebensbuch findet sich hier: Lebensbuch
Vielen lieben Dank, dass Du Deine Arbeit teilst, Miriam!
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Musikunterricht – alternativ
Ein Musikunterricht ohne Singen ist eigentlich unvorstellbar. Dennoch schafft die EFS wertvolle Möglichkeiten, den Musikunterricht alternativ zu erleben.
Im Mittelpunkt stehen die Bereiche Bodypercussion und die Verklanglichung von Texten (Klanggeschichten). Dazu zählen unter anderem das gemeinsame rhythmische Spielen mit Handtrommeln, Bongos und Cajons.
Zusätzlich runden Klanghölzer, Glockenspiele, Xylophone und Rasseln die Vertonung von Geschichten ab.
Freies und improvisiertes Instrumentalspiel setzt dabei keine musikalische Vorbildung voraus. Es ist ganz einfach und spielerisch, sich für diese Musikangebote zu begeistern.
Was kann man tun, wenn ein Kind gemobbt wird (via Handy oder im Netz)? Wie kann man rechtlich vorgehen? Mit dieser Frage haben sich die Schülerinnen und Schüler der Oberstufen-Klassen beschäftigt.
Ihre zentralen Handlungsempfehlungen:
Weitere Informationen zum Thema Cybermobbing hat die O2 in diesem Handout zusammengestellt:
Endlich vorbei (?) – und trotzdem traurig (!)
So war die Stimmung bei der Verabschiedung der HeilpädagogInnen-Klasse am 10. Juli 2020 in der Aula der EFS. Als Klassenlehrerin Renate Grieger-Müller ihre Abschlussrede hielt, flossen sogar einige Tränen. Gleichzeitig freuten sich alle über ihren Abschluss zum/zur staatlich anerkannten Heilpädagog/in, für den die 11 Absolventinnen sehr viel Zeit und Kraft investiert haben.
In ihren abschließenden Worten ließen die Klassenlehrerin sowie eine Teilnehmerin die vergangenen 2,5 Jahre Revue passieren. Eine positive Haltung gegenüber dem Individuum, das ist einer der zentralen Aspekte, welcher in der Ausbildung immer wieder aus unterschiedlichen Richtungen vertieft wurde. Entsprechend dieses Themas verschenkte Frau Grieger-Müller selbstgestrickte Socken von Grüße 36 bis 47 an ihre Klasse – individuell, passend, wärmend und wohltuend.
Musikalisch wurde die Verabschiedung sehr schwungvoll von Jörg Spaude am Klavier begleitet, bevor es zur Zeugnisvergabe mit angemessener „Corona-Distanz“ kam.
Herzliche Glückwünsche, liebe HPTZ 2 unendlich!
Direkt nach den Osterferien startete im Modul 5 der Kurs „Kunst“ – aber leider nicht wie gewohnt im Präsenzunterricht im Werkraum, sondern zunächst als Online-Unterricht.
Also musste eine angemessene Aufgabe gefunden werden, die die Schülerinnen und Schüler zur kreativen Gestaltung aufforderte. Und genau das ist Lehrkraft Anne Harpenau gelungen, wie jeder Besuchende des Studiercafés bei der Betrachtung der einfallsreichen, witzigen und gestalterisch perfekten Fotos bemerken kann.
Die Aufgabe: „Suche ein berühmtes Foto oder Gemälde und inszeniere Dich in ähnlicher Position – möglichst in Bezug zur aktuellen Corona-Pandemie.“
Und hier einige Ergebnisse zur Veranschaulichung:
„Du hebst mich hoch, dass ich auf den Bergen stehen kann“ (You raise me up, J.Groban) – in ihrem Sologesang verbindet Vera all die Gefühle und Erfahrungen, die ihre Mitstudierenden, neunzehn hochmotivierte Frauen und ein Mann, auf dem langen und steinigen Aufstieg auf den Berg erlebt haben.
Mit der „Bergbesteigung“ ist die berufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin in Teilzeit mit Abendunterricht gemeint, die im August 2016 gestartet ist und am 18.1.2020 mit der feierlichen Übergabe der Abschlusszeugnisse in der Lutherkirche endet.
„Der Glaube versetzt Berge“ – Mit voller Überzeugung haben die frischgebackenen Erzieher*nnen dieses Motto für die Feier gewählt. Alle Studierenden konnten zwar zu Beginn des „Aufstiegs“ eine solide Grundausbildung in Sozialpädagogischer Assistenz vorweisen sowie eine Menge an Lebenserfahrungen, erworben in anderen beruflichen Einsätzen und Studien, und last not least, im Familienleben.
Dennoch hatte jede Studierende zusätzlich zum beruflichen Einsatz in Kita, Krippe oder Hort noch ein umfangreiches Pensum an Schulstunden und damit verbundenen Aufgaben zu bewältigen. Sie stellten sich neuen Herausforderungen in Praxisprojekten, bei Hospitationen in Jugendhilfeeinrichtungen und während der Maßnahmen von Teambuilding wie Drachenbootfahren und Kollegialer Beratung.
„Manchmal löst ein Abgrund in mir Angst aus. Doch ich geh‘ nicht zurück, ich nehm‘ nur Anlauf.“ (Tim Bendzko, Hoch)
Die Recherche und Bewältigung umfangreicher Fachliteratur zur Erarbeitung einer Facharbeit und des Kolloquiums waren die letzten tiefen „Abgründe und Schluchten“, die es zu überwinden galt.
Trotz großer Unterschiede zwischen den einzelnen Menschen, hat sie doch immer wieder der Blick auf das „Gipfelkreuz“, den Abschluss zur pädagogischen Fachkraft, geeint. Überwältigende Lebensereignisse der letzten drei Jahre, wie die Geburt eines Kindes, mehrere Hochzeiten, eine Großmutterschaft, wurden gewürdigt und gefeiert.
„Du baust mich auf zu mehr als ich je sein kann“ (J.Groban, You raise me up)
Der Zuspruch Gottes erfolgt in der Regel durch den Zuspruch der „Lieblingsmenschen“ an uns. In einer beeindruckenden Symbolhandlung konnte jede einzelne Absolventin die Last der Ausbildung, die schweren Steine und Felsen am Altar ablegen und einen weißen Stein des Zuspruchs aufheben. Begleitet wurde diese Zeichenhandlung durch das Erklingen einer Sprachnachricht, die Freunde, Lebenspartner, Familienangehörige für die jeweilige Studierende persönlich formuliert hatte.
„Auch wenn wir schon weit gekommen sind, wir gehen immer weiter hoch hinaus“ (Tim Bendzko, Hoch)
Zum Abschluss singen alle miteinander dieses Lied und machen damit deutlich: Dieser eine Berg ist bezwungen, aber es warten noch einige andere!
Mit diesem Gefühl und der Hoffnung auf noch viele neue Ausblicke endet die Examensfeier in der Lutherkirche.
Wie gut, dass die Studierenden an alle Mitfeiernden ein kleines Taschentuch verteilt haben, so konnten alle (Freuden) Tränen getrocknet werden.
Der herzlichen Einladung, miteinander in der EFS noch etwas beisammen zu sein und miteinander auf den Erfolg anzustoßen, sind fast alle Gäste gefolgt.
Silvia Retta-Juchem, Klassenleiterin der FSTZ 4
Im Deutschunterricht des ersten Halbjahres haben die drei Unterstufenklassen sich mit Lektüren beschäftigt: Die U1 hat E.M. Remarques „Im Westen nichts Neues“ gelesen, die U2 und die U3 hatten sich für „Nathan der Weise“ von G.E. Lessing entschieden.
Um die Auseinandersetzung mit den Texten noch einmal zu vertiefen, wurde am 17. Januar 2020 ein Projekttag angeboten – die Schüler*innen konnten sich entscheiden, ob sie an einem Tanzworkshop bei Anna Grobelny oder an einem der Theaterworkshops von Simon Niemann und Dietz-Ulrich von Czettritz teilnehmen wollten.
Zum Tanz:
28 Schüler*innen erlernten eine anspruchsvolle Choreographie – Thema: „Wirf deinen Mantel ab, wirf deine Schutzbarrieren ab, zeig Dich!“
„Die Geschlossenheit der einzelnen Religionsgemeinschaften kann überwunden werden, wenn das Innere des Menschen sichtbar wird“ – so hatte Anna Grobelny ihren Tanzworkshop überschrieben. Engagiert und unter vollstem Körpereinsatz waren die Schüler*innen dabei: „Es war sehr anstrengend, aber die Freude hat deutlich überwogen“, so bilanziert Timo aus der U3.
Mit den vielfältigen Konfliktfeldern in Lessings Stück beschäftigte sich die Gruppe von Simon Niemann: Vom Geschwisterstreit über Probleme in Beziehungen bis zum großen Wettstreit der monotheistischen Religionen fanden die TN mehrere Möglichkeiten, um diese Konflikte nun verfremdet mit theatralischen Methoden für die Bühne neu aufzubereiten.
Kriegspropaganda: Wie nutzt der Klassenlehrer Kantorek seine Position aus, um die jungen Männer 1914 in den Krieg zu schicken? Mit welcher Art von Propaganda gelang es ihm, die Schüler zu überzeugen – und wie arbeitet heutige Werbung? Gewagte Improvisationen rund um Werbeslogans und Marketing in Verbindung mit dem Thema Krieg – da blieb den Zuschauenden das Lachen in der Kehle stecken.
Summasummarum ein sehr gelungener Tanz- und Theaterprojekttag! Unser Dank geht an die drei sehr erfahrenen und motivierenden Workshopleitungen!
Friederike Niederdalhoff, Januar 2020
„Ich möchte ein Aquarium kaufen.“ – mit dieser Aufforderung betritt Annika die Bühne. Schnell zaubert Maximilian ein kleines imaginäres Aquarium herbei:
„Da passen drei kleine Fische rein.“
Wie wird die Kundin reagieren? Freudig? Wütend? Oder gelangweilt?
Das bestimmt das Publikum, denn die Schaupielenden auf der Bühne müssen in 5 Sekunden das umsetzen, was das Publikum zuvor der Moderation zugerufen hat. Total schnelle und extreme Gefühlswechsel auf Zuruf bei der Kundin – und der Verkäufer soll einfach neutral bleiben. Oha.
Was für eine Herausforderung – aber kein Problem für Annika und Maximilian.
Improtheater ist mutiges Theater, denn es wird nichts auswendig gelernt, es gibt kein Bühnenbild und keine Kostüme – sondern nur die Kreativität der Mitspielenden. Begeistert applaudierte das Publikum bei der Show, die die Heilpädagogik-Klasse (HPTZ 2) gemeinsam mit der Impro-Aktiv-Werkstatt (IAW) der Ledder Werkstätten improvisierte.
Zahlreiche Lacher machten deutlich, wie gut sich die Zuschauer*innen unterhalten haben – ob bei der Pantomime von schwangeren Männern im Wartezimmer der Gynäkologin oder bei der Oper in der Kalumet-Herstellung der Ledder Werkstätten.
Neben den gefühlsintensiven Szenen beeindruckten spontan vorgetragene Gedichte zum Thema „Baumarkt“ oder „Schlüsselbein“, akrobatische Leistungen beim Yogakurs oder spontane Lieder über die Kunst des Window-Colors oder über Window-Calamaris…
War der Urlaub auf Helgoland eigentlich total schön? Oder haben die vielen Robben am Strand nur genervt? Ist es zu vertrauenssoll, ein Schäferstündchen mit einem soeben kennengelernten BoFrostmann einzugehen? Und wer war der männliche Hauptdarsteller bei „Dirty Dancing“? Wohl nicht John Travolta, aber beim Impro ist eben alles möglich…
Während die Profis der IAW bereits seit über 16 Jahren auf der Bühne stehen, war es für den Großteil der HPTZ 2 das erste Mal – aber sie ließen sich von den Profis mitziehen und zogen auch selbst hervorragend mit, als es hieß: 5-4-3-2-1 los.
Zu danken ist an dieser Stelle allen Beteiligten, und insbesondere Christian Flechsig von den Ledder Werkstätten, Verena Jannaber, der Leitung der IAW sowie Julian Schwindt, der die Show sehr gekonnt am Klavier musikalisch begleitet hat.
Danke auch für die zahlreichen Kuchenspenden und das Geld im Hut, welches dem Schülerhilfefond der EFS zugute kommen wird. Danke an ALLE für einen wunderbaren, amüsanten und lebendigen Sonntagnachmittag!
In der Moderation und im Gleichschritt – wenn es um das Improvisieren geht ;-))
Verena Jannaber und Friederike Niederdalhoff
Die Aula der EFS war am 11.11.19 gefüllt mit Rhythmusinstrumenten, die direkt zur Nutzung aufforderten. Doch bevor die Schüler*innen selber trommeln durften, erläuterte Frau Nieweg, Leitung des Horts „Rosenkinder“ das Projekt, welches – von der Egerland-Stiftung unterstützt – in den VPAK Horten initiiert wurde.
Unter der Leitung von Joachim Brüntjen können die Kinder im Rahmen einer AG gemeinsam trommeln und haben sogar schon einige Auftritte beispielsweise auf der Maiwoche absolviert. Das Interesse der Kinder ist groß und so werden Mentoren gesucht, die bereit sind, mit der Unterstützung vom Trommellehrer Brüntjen eine AG zu übernehmen. Daher diente der bewegte und rhythmische Vormittag in der Aula auch der Werbung für das Projekt – wie viel Spaß das gemeinsame Trommeln macht, ist im Video zu sehen:
Sehr laut, mit viel Bewegung und Engagement stellten die Unterstufen unter der Anleitung von Joachim Brüntjen ihr Rhythmus- und Taktgefühl unter Beweis.
Bei Interesse an der Mitwirkung in der AG des Hortes „Rosenkinder“ können sich gerne auch Schüler*innen anderer Jahrgangsstufen bei Anne Harpenau melden – Besser spät als nie!
Am Sonntag, 1.12.19 um 15 Uhr laden die HP TZ 2 (Studierende der Fachschule Heilpädagogik) UND die Impro-Aktiv-Werkstatt (IAW) der Ledder Werkstätten ganz herzlich zu einer Improtheatershow in die Aula der EFS ein.
Nach einigen gemeinsamen Proben wollen die Profis der IAW und die „angelernten“ HP-Studierenden nun dem öffentlichen Publikum zeigen, was sie können, wenn es heißt: 5-4-3-2-1- LOS!
An welchem Ort spielt die nächste Szene? Wie heißt die Hauptfigur? Welchen gefährlichen Beruf will jemand erlernen? Welches Gefühl dominiert die nächste Szene? Auf solche Vorgaben aus dem Publikum muss nach fünf Sekunden eine Theaterszene entstehen! Wow!
Wer das nicht verpassen will, ist herzlich eingeladen!
Ab 14.30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen – und das Beste:
Eintritt frei, Spenden willkommen ;-))
Hier das Werbefoto der HPTZ 2 –
inklusive des Fotos des „Quotenmannes“ Maximilian