EFS jetzt Umweltschule

Bei dem Besuch einer Fortbildungsveranstaltung zum Thema BNE im Museum am Schölerberg, in der unter anderem das Konzept Umweltschule/ internationale Nachhaltigkeitsschule erläutert wurde, hatte Rebecca Reuter die Idee: Umweltschule- das können wir auch!

Pädagogin Rebecca Reuter präsentiert das Logo „Umweltschule“

Nach einem langen Weg, in dem ein Handlungskonzept mit zwei Projekten erstellt und eingereicht, Mitstreiter gewonnen, Materialien angeschafft, der Außenbereich umgestaltet, der Dokumentationsbogen ausgefüllt, die Schulöffentlichkeit über die Website informiert und eine Powerpoint-Präsentation der Ergebnisse erstellt werden musste, war es dann soweit:

Am 21.9. fand die Auszeichnungsveranstaltung zur internationalen Nachhaltigkeitsschule/Umweltschule im Gymnasium Cäcilienschule in Oldenburg statt und die EFS wurde als Umweltschule für den Projektzeitraum 2019 bis 2022 ausgezeichnet, eine von insgesamt 136 Schulen aus ganz Niedersachsen.

Die ausgezeichneten Umweltschulen 2019 bis 2022.

Ausgezeichnet wurden wir zum einen für das Projekt Schulbienen AG, das uns zwei Honigbienenvölker mit eigenem Honigverkauf, einen Schulgarten mit Streuobstwiese, Blühstreifen und ein Kräuterbeet beschert hat, und zum anderen für das Projekt „bewusst nachhaltig“ das eine Sensibilisierung für die Wichtigkeit von nachhaltigem Handeln im Alltag verankern solle.

Katrin Reichert und Rebecca Reuter


Podiumsdiskussion zur Landtagswahl in Niedersachsen 

Sehr gelungene Veranstaltung am 8. September 2022 
– geplant und durchgeführt von O1, O2 und O3 mit Friederike Niederdalhoff, Politiklehrerin an den EFS.

VertreterInnen von sechs in den Bundestag gewählten Parteien waren eingeladen, fünf sind der Einladung gefolgt: David Böttger von den Linken, Anne Kura vom Bündnis 90 / Die Grünen, Frank Henning von der SPD, Christian Koltermann als Vertreter der CDU, und für die FDP saß Joris Stiethenroth auf dem Podium. Der Vertreter der AfD hatte seine Teilnahme zwar ebenfalls zugesagt, erschien aber leider nicht zur Veranstaltung.

Ziel des Abends war zum einen, die VertreterInnen der Politik über die aktuellen Herausforderungen in der ErzieherInnen-Ausbildung zu informieren:  Wie wird man ErzieherIn in Niedersachsen, wie läuft die Verzahnung von Theorie und Praxis, worin liegen die Unterschiede zwischen einer Fachschulausbildung und einer dualen Ausbildung? Wie finanzieren die SchülerInnen ihre Ausbildung? Was haben sie bereits in der Praxis (Krippe, Kita, Grundschule, Hort, Jugendhilfe) erlebt? An welchen Punkten gibt es aus SchülerInnensicht dringenden Veränderungsbedarf? 

Auf der anderen Seite war es der Wunsch der Klassen, an diesem Abend eine weitere Wahlentscheidungshilfe durch das Verfolgen der Diskussion auf dem Podium zu erhalten. Wie präsentieren sich die Parteien, welche Bildungsreformen werden jeweils angestrebt, welche Antworten haben die Parteien auf die drängenden aktuellen Fragen, die junge Erwachsene bewegen?

Um keine „endlosen“ Diskussionen erleben zu müssen, wurde der Ablauf von den SchülerInnen im Vorfeld engmaschig strukturiert – es gab jeweils einen kurzen Input zu einem Thema und dann eine konkrete Frage an die fünf Podiumsgäste. Beispiel: „Welche konkrete Idee hat Ihre Partei zur Verbesserung des Fachkräftemangels in der Kinder- und Jugendhilfe. Bitte beschränken Sie sich auf EINEN Aspekt.“ Dazu kontrollierte eine Schülerin die Länge der Antwort mit einer Stoppuhr – es ist erstaunlich, wie viel in 90 Sekunden Redezeit möglich ist! 
Insgesamt kamen dabei weder der Humor noch Emotionalität zu kurz, denn angesichts der steigenden Preise und des aktuellen BaföG-Satzes konnte eine Schülerin nur die dramatische Frage stellen: „Wie soll ich mit dieser finanzielle Grundlage den Winter überstehen?“

Konkrete Antworten zu dieser Frage waren nicht zu erwarten, aber immerhin konnte ganz deutlich ein höheres Verständnis für die Situation in der Ausbildung eines Berufes geschaffen werden, der sehr stark vom Fachkräftemangel betroffen ist. Also wird es ohne eine deutliche Reform der Ausbildung und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe in Zukunft noch schwieriger werden!

Ein sehr gutes Fazit zur Veranstaltung zogen sowohl Ulrike Kläfker, Schulleiterin der EFS, Friederike Niederdalhoff, verantwortliche Politiklehrerin, die anwesenden Schülerinnen und Schüler sowie weitere Gäste.  Positiv gestimmt verabschiedeten sich auch die fünf VertreterInnen der Parteien, die einhellig bekundeten, sie hätten neue Details über die Erzieherausbildung in Niedersachsen erfahren und könnten diese Informationen und die Wünsche der Anwesenden in ihre weitere Arbeit in der Partei einbringen. Und auch wenn Veränderungen häufig sehr lange dauern – erste Schritte sind gemacht, wie wir an der erst seit kurzer Zeit geltenden Schulgeldfreiheit für unsere Berufsausbildung erkennen können. Ob die Reformen nun durch die von einer Partei ins Spiel gebrachte Schuldenbremse oder durch die von einer anderen Partei favorisierte hohe Besteuerung der „Reichen“ erreicht werden können, bleibt die Entscheidung der Wählerinnen und Wähler ... (Friederike Niederdalhoff, 10.9.22)

Werde ErzieherIn über Nacht: Info-Abend an den EFS Osnabrück 

ErzieherInnen-Ausbildung in Teilzeit und mit Abendunterricht: So gelingt der berufliche (Neu)einstieg und Wechsel. 23. September, 17.30 bis 20 Uhr, Iburger Straße 183. 

Wer einen beruflichen Neu- oder Wiedereinstieg sowie frische Perspektiven sucht, ist an den Evangelischen Fachschulen für Sozialpädagogik in Osnabrück genau richtig. Im Rahmen des Kooperationsprojektes „Wir machen mehr AUS-Bildung – Fachkräfte für die Kitas“, das mit Mitteln des Landkreises und der EU gefördert wurde, entstand die Idee zur Werbung für den ErzieherInnenberuf, um andere Zielgruppen zu erreichen – etwa in höherem Lebensalter oder mit einem anderen beruflichen Hintergrund. 

Daher laden die EFS am Freitag 23. September, von 17.30 bis 20 Uhr in die Räume der Schule an der Iburger Straße 183 zu der Veranstaltung „1001 Abend – werde Erzieher*in über Nacht“ ein. 

Schulleiterin Ulrike Kläfker berichtet: „Diese Veranstaltung war bereits lange in Planung. Aufgrund der Corona-Situation konnte sie jedoch bislang nicht stattfinden. Doch jetzt können wir vorsichtig und mit einem zeitlich überschaubaren Programm starten. Wir bieten in Workshops und Mitmachaktionen vielfältige Einblicke in die Ausbildungsinhalte. Zudem gibt es zahlreiche Gelegenheiten, mit derzeitigen SchülerInnen ins Gespräch zu kommen.“ Weitere Highlights sind musikalische Beiträge aus der Ausbildung sowie Führungen durch das Haus. In einem digitalen Action Bound können Interessierte die Schule ganz neu entdecken und erleben. Ein Fachvortrag von und mit Christina Haupt, Projektleiterin und Lehrende für Logopädie an der Hochschule Osnabrück, ist für 18.30 Uhr vorgesehen. Das Thema wird derzeit noch abgestimmt. Eine „Blackbox“ ermöglicht das eigenständige Erkunden der Berufsinhalte. 

Kläfker weiter: „Zudem wollen wir gerne informieren, welche Arbeitgeber Ergänzungsstellen für den Quereinstieg in die Berufsfachschule anbieten und wer anschließend mit guten Bedingungen die berufsbegleitende Ausbildung in der Fachschule Sozialpädagogik ermöglicht. Wir freuen uns auf einen bunten und erkenntnisreichen Abend mit vielen Begegnungen.“

Programmhinweise auf einen Blick:

  • Erforschung der Ausbildung in Blackbox und Expertenlounge: Ausbildungsinteressierte kommen mit SchülerInnen der unterschiedlichen Jahrgänge ins Gespräch 
  • Einblick und Erfahrungen mit Unterrichtsinhalten in Workshops, z.B. Babymassage, Tragehilfen in der Kita, Sensorik-Erfahrungen für Kinder, Klanggeschichten; „Lesesteine“ als eine literaturpädagogische Methode, „Action Bound“ rund ums Schulgelände, musikalische Einheiten und mehr
  • Informationsmaterial von Arbeitgebern und Stellenausschreibungen (Kitas, Kindergärten, Krippen, Jugendhilfeeinrichtungen etc.)
  • Kulinarische Angebote aus der Schulküche – Bereich Gesundheit und Ernährung 
  • Hausführungen in kleinen Gruppen 

Examen an den EFS: Erzieher- und Sozialassistenzklassen feiern Abschluss 

Drei Oberstufen-Klassen und vier Berufsfachschulklassen verbschiedet: „Es war übelst nice mit Euch!“

„Heute ist ein guter Tag, um glücklich zu sein“: Mit diesem Lied wurden jetzt drei Oberstufenklassen der Evangelischen Fachschulen Osnabrück (EFS-OS) ins Berufsleben verabschiedet. Die neuen staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erzieher zeigten sich sichtlich glücklich und entspannt, die lange Zeit des Lernens für Examen und Facharbeit nun hinter sich gelassen zu haben und in die Praxis zu gehen: Hier werden sie dringend gesucht und gebraucht, denn der Fachkräftemangel zeigt sich in vielen Einrichtungen derzeit deutlicher denn je. Einige haben sich aber auch entschlossen weiter zu lernen. Sie beginnen im Herbst mit einem Studium. Den krönenden Abschluss der Feierlichkeiten der Oberstufen bildete eine Feier in der Osnabrücker Lagerhalle.

Die Klasse O1

Bei den Abschlussfeiern nebst Gottesdienst in der Lutherkirche und in der Aula der EFS an der Iburger Straße stand aber zunächst noch einmal die Ausbildung im Vordergrund. Die Klassenlehrerinnen Andrea Manteuffel, Katrin Heidemann und Erika Eilers hatten diverse Requisiten mitgebracht, um in ihren Ansprachen auf die Besonderheiten dieses Jahrgangs hinzuweisen. Dazu gehörten etwa Decken, da es aufgrund der Corona-Vorgaben manchmal recht frisch in den Klassenräumen geworden war. Klassen mit kleineren Räumen wie die O1 und die O3 waren zwischenzeitlich sogar in die VHS umgezogen, um ein wenig mehr Platz zu haben. Alle waren sich jedoch einig, dass die letzten Wochen der Ausbildung – im eigenen Klassenraum als Teil der Schulgemeinschaft und ohne Maske – deutlich angenehmer gewesen waren. Auch wenn in diese Zeit die Examensprüfungen, Facharbeiten und Kolloquien fielen.

Die Klasse O2

Erika Eilers verabschiedete ihre letzte Klasse an den EFS – sie geht nach 36 Jahren an den Fachschulen in den Ruhestand und wird sehr vermisst werden. Sie lobte die Wandlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in besonderen Situationen: „Wie ein Chamäleon habt Ihr Euch immer wieder angepasst. Ihr seid schillernde Persönlichkeiten und besitzt blitzschnelle Reaktionen.“ Klassensprecherin Melanie Kräcker schloss sich an: „Wir sind vielfach über uns hinausgewachsen, aber auch zusammengewachsen.“

Die Klasse O3

Die Klasse BFS2CA

Die BFS2B hatte ein eigenes Lied zum Abschluss ihrer Ausbildung gedichtet, das in der Aula viel Applaus erntete. Für die weitere musikalische Untermalung sorgten Lehrerinnen und Lehrer des Kollegiums mit Stücken wie „Amazing Grace“, „Thank you for the Music“, „Halleluja“ oder „Hit the Road, Jack.“ Das „And don’t you come back no more“ dieses Liedes ist jedoch nicht so ernst zu nehmen. Schließlich wünschen sich alle ein baldiges Wiedersehen. Viele BFS-SchülerInnen werden die EFS weiterbesuchen, um hier ihren ErzieherInnnen-Abschluss zu machen.

Die Klasse BFS2a

Schulleiterin Ulrike Kläfker betonte in ihrer Rede: „Sie werden gesucht und gebraucht. Bewahren Sie sich Ihren Elan und Ihre Positivität.“ 

Die Klasse BFS2B
Die Klasse BFS2D

Die folgenden 62 Schülerinnen und Schüler wurden am Freitag, 8. Juli, an den EFS entlassen und enthielten ihre Zeugnisse zu staatlich geprüften ErzieherInnen:

Fachschule Sozialpädagogik

Oberstufe 1

AlexandraBlumOsnabrück
JakobBransAlfhausen
LeahBrörmannOsnabrück
VanessaDreierOstercappeln
LeaGlandorfBissendorf
Joy-MarieGülpenGeorgsmarienhütte
KarinaHolmBramsche
JonasIgelbrinkHagen a. T. W.
LeaIngenpassGeorgsmarienhütte
MaritKlawitterBramsche
LukasKleyböckerBramsche
MalenaMiddelbergOsnabrück
IrinaScheiermannBramsche
JessicaSchillerBramsche
LindaSchmidkeOsnabrück
AnnaSchreiberOsnabrück
AngelikaSchwabOstercappeln
AngelinaSiegOsnabrück
MilenaSüßOsnabrück
MalinSutmöllerHilter
JessicaWengelOsnabrück
EmilyZimmermannOstercappeln

Oberstufe 2

Anna-LenaAlbersGeorgsmarienhütte
RezheenAlkaidyOsnabrück
JasminBrodrechtOsnabrück
AndreasFleerBissendorf
JulianeHellhammerBelm
Lisa-AileenHerrlerOsnabrück
AlexandraJacobHagen a.TW.
Charlotte MarieKönigBramsche
Alina CharlinKüpperOsnabrück
FranziskaMindrupOsnabrück
EmelÖzdemirOsnabrück
NelePeckmannWallenhorst
RamonaPolixaOsnabrück
MeikePuschmannOsnabrück
AnjaRolfHagen a.T.W.
KatrinRolfGeorgsmarienhütte
DavidSchubertOsnabrück
DanielaSuchyWallenhorst
AsmaSyedOsnabrück
MehtapÜlkerOsnabrück

Oberstufe 3

SelinAnatBelm
PinarAvciOsnabrück
SimonBartkeOsnabrück
DicleCagliCloppenburg
NadjaCurthDrebber
LauraDreßDissen
LisaGroße-StarmannOsnabrück
PascalHaverkampOsnabrück
StefanieHerwigOsnabrück
MarlaHilgedieckTecklenburg
Colin TimHuesmannOsnabrück
MelanieKräckerOsnabrück
LeahQuanteLemförde
Celina MichelleReinholdOsnabrück
ElinaRichterOsnabrück
KatrinWaldorfBad Essen
LucieWerriesOsnabrück
AbbeyWicksOsnabrück
CaritaWiemeyerOsnabrück
IngaZüwerinkOsnabrück

Berufsfachschule für Sozialassistenz

Die folgenden 83 Schülerinnen und Schüler wurden am Montag, 11. Juli, an den EFS entlassen und enthielten ihre Zeugnisse zu staatlich geprüften SozialassistentInnen:

BFS2A

SinanAydoganOsnabrück
KujtesaBitiqiOsnabrück
CelinaBrandtOsnabrück
Samira-MarielBrüningOsnabrück
PiaGärkeGeorgsmarienhütte
EllenHammerschmidtLemförde
SveaHohmannOsnabrück
MarieKarpOsnabrück
Lina Franziska KatharinaKeserBramsche
LedianaKeskinOsnabrück
FelixKlostermeyerAnkum
LynnKorteNeuenkirchen-Vörden
Ida MarieKromarekNeuenkirchen-Vörden
ThuvarakaKulandranOsnabrück
FabianLauschnerOsnabrück
Suzanne AkothOwitiOsnabrück
KatharinaRiefensteinOsnabrück
MichelleSteinmüllerOsnabrück
LeonieTheesfeldOstercappeln
MelanieWörmckeOsnabrück

BFS2B

DeryaBalGeorgsmarienhütte
MarcelBergmannBelm
TatjanaBovelette-RoseLemförde
ElwiraBraun-GoogeBelm
HelenaBuschmannOsnabrück
MareikeCarrillo MarcoBad Laer
PaulinaCenderBad Laer
OlgaFilippovaRheine
CristinaGojinetchiBelm
AnastasiaHellwich-DenizBelm
Justine MarieJunkerHasbergen
RosaMallyOsnabrück
ChristinaMaunertMerzen
TobiasMöllerOsnabrück
InnaReitenbachOsnabrück
DennisRickeOsnabrück
EnricoRustBramsche
ElenaSanderOstercappeln
NickWesselOsnabrück
MaximilianWittigHasbergen
MarieZitzOsnabrück

BFS2D

MariaBartBohmte
LinaGirmannOsnabrück
EmiliaHasenpattOsnabrück
LauraHenseOsnabrück
Julian ConstantinKesseOsnabrück
LeaKladnyLotte
SinaKlockeMelle
NicoLaumeyerOsnabrück
Rieke FranziskaLetmatheOsnabrück
CharisMüllerOsnabrück
TanjaMüllerBad Essen
LenaSamenfeldOsnabrück
AlinaSchönhoffHagen a. T. W.
LeonieSchröterMelle
JonasTappmeyerHilter
NancyZilkeBohmte

BFS2CA

KerstinBerensNeuenkirchen-Vörden
TanaBräutigamOsnabrück
JacquelineBrinkmannDissen a. T. W.
LenaBussmannHagen a. T.W.
SonjaHallermannMerzen
NataliaHasselkußOsnabrück
SindyHuneGeorgsmarienhütte
KaiJaegerOsnabrück
MelanieKleineOsnabrück
AnjaKrause-HelmersOstercappeln
MadelaineKrögerBelm
StefanieKroneOsnabrück
AndreMaschOsnabrück
NinaNiermeierBad Essen
MichaelaPfeifferGeorgsmarienhütte
TatjanaSchultzOstercappeln
Mareike RenateSchumannOsnabrück
NadezdaSinaliewBelm
Lavinia-MariaSindlerOsnabrück
BiankaStrotmannHagen a. T. W.
JanaStrumbergerFürstenau
LenaStuckwischOstercappeln
FatmaÜstündagNeuenkirchen-Vörden
LennartWahlbrinkOsnabrück
AferditaXhilajOsnabrück
Pädagogin Wiebke Warnecke begeisterte mit ihrem Gesang. Am Klavier Jörg Spaude.
Party in der Lagerhalle.
Abendstimmung in der Osnabrücker Altstadt.

Zusatzqualifikation Sozialfachwirt: Neuer Kurs ab Herbst 2022 

Im Herbst 2022 startet an den EFS ein neuer Kurs: „Zusatzqualifikation zum Sozialfachwirt für den Schwerpunktbereich Jugendhilfe.“ Dieser Weiterbildungskurs besteht aus acht Modulen mit einem vielfältigen und multiprofessionellen Referententeam.

Die Erwartungen an die Kinder- und Jugendhilfe sind groß und scheinen kontinuierlich zu wachsen und sich zu verändern. Die damit einhergehenden Veränderungen der Aufgabenstrukturen stellen neue und andere Herausforderungen an die pädagogischen Fachkräfte. Mit der Zusatzqualifikation zum Sozialfachwirt für den Schwerpunktbereich Jugendhilfe werden die wichtigsten Handlungskompetenzen vermittelt, um souverän stationär oder teilstationär im Arbeitsfeld zu interagieren.

Der Kurs richtet sich an pädagogische/r MitarbeiterInnen in aktueller oder zukünftiger Teamleitungsfunktion, sowie Pädagogen im Arbeitsbereich der Jugendhilfe, die ihre beruflichen Kompetenzen durch neuen, theoretischen Input ergänzen möchten.

In der Zeit von Oktober 2022 bis Mai 2023 bieten wir folgende Module als Kompaktwochenenden an: 

23.09.2022/ 24.09.2022 Leitungspersönlichkeit

14.10.2022/ 15.10.2022 Organisationsentwicklung

18.11.2022/ 19.11.2022 Managementmethoden

09.12.2022/ 10.12.2022 Kommunikation- und Konfliktmanagement

13.01.2023/ 14.01.2023 Personalmanagement

10.02.2023/ 11.02.2023 Teamentwicklung

10.03.2023/ 11.03.2023 Kompetenz durch Persönlichkeit

21.04.2023/ 22.04.2023 Rechtsgrundlagen

Die Kompaktwochenenden haben folgende Zeitstruktur: Freitag 14 bis 20 Uhr und Samstag 9 bis 15 Uhr. Die Kurskosten betragen 970 € je TeilnehmerIn.

Zur Erreichung des Zertifikats ist das Erarbeiten von zwei praxisorientierten Nachweisen erforderlich. 

Weitere Informationen und ein erstes Kennenlernen ermöglichen hierzu unsere Online-Infoveranstaltungen via Zoom am 31.08.2022 19.00 Uhr (Anmeldung hierzu per Mail an Kristina Nolte: K.nolte@efs-os.de). 


Unsere Blackbox geht auf Reisen

Berufsinformation ist wichtiger denn je. In unserer nigelnagelneuen Blackbox erfahren Schülerinnen und Schüler sowie Interessierte, warum der Erzieherberuf so ungemein wichtig ist, wie sich die Ausbildung an den EFS gestaltet, und warum es sich lohnt, jetzt eine Bewerbung einzureichen.

Karin Heidemann und Silvia Retta-Juchem waren beim Berufsinformationstag in Fürstenau und hatten unsere Blackbox im Gepäck.

 


Schüler*innen der TZ4 erhalten Examen

„Mit Abstand die beste Feier seit langem“, so lautet das Fazit der Schülerinnen und Schüler, die Ende Januar ihr Examen zu staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erziehern an den Evangelischen Fachschulen Osnabrück (EFS-OS) gefeiert haben. Und dass, obwohl aufgrund der Corona-Pandemie leider keine Familienmitglieder oder Freunde dabei sein konnten.

In der stimmungsvoll geschmückten Aula blickten die 26 Absolvent:innen auf vier erlebnis- und lehrreiche Jahre zurück, denn sie gehörten der Teilzeitklasse 4 an den EFS an. Das bedeutet: Sie besuchten die EFS dreieinhalb Jahre an drei Abenden in der Woche sowie an diversen Samstagen und in Blockwochen – ein besonderer Kraftakt, bei dem Familie und Ausbildung, Beruf und Lehre in Einklang gebracht werden müssen.

Absolventin Mareike Schulte zieht positive Resonanz: „In meiner schulischen Laufbahn habe ich so viele Schulen von innen erlebt und auch so viele Lehrerinnen und Lehrer. An den EFS habe ich zum ersten Mal ein Gefühl der fairen und vom Herzen bemühten Begleitung durch die Pädagogen erfahren. Und ich bin sehr froh, dass ich mit dieser Erfahrung meine Schullaufbahn beenden durfte.“

Pädagogin Anke Meckfessel gab den AbsolventInnen mit: „Ich habe euch als kluge Frauen und Männer kennengelernt. Und besonders hat mich beeindruckt, wie sehr ihr euch als Gruppe verbunden habt. Obwohl eure Klasse anders ist als vor dreieinhalb Jahren, hat eine Verbindung zwischen euch bestanden. Niemand musste allein bleiben. Für diejenigen, die hier heute sitzen, hat sich immer jemand gefunden, die/der dafür gesorgt hat, dass der nächste Weg nicht allein gegangen werden musste.“ Als Erinnerung an diese geschaffenen Verbindungen erhielt jede und jeder ein Stück Band.

Klassenlehrkraft Kristina Nolte berichtete in ihrer Ansprache über Highlights mit der Klasse und hob die besondere Harmonie und Unkompliziertheit der TZ4 hervor. Ein weiterer Höhepunkt der Abschlussfeier war die Rede des Klassensprechers Markus Wesner. Dieser hatte sich sehr persönliche Gedanken zur Ausbildung gemacht und sie in ein musikalisches Medley gepackt. Mit viel Witz und Ironie begeisterte Markus die Teilnehmenden und bekam Standig Ovations. Die Feier endete nach Ausgabe der Zeugnisse und einem Fun-Bag überreicht von Kristina Nolte mit Klavierspiel und Gesang von Mareike Heimbrock.


Theaterpädagogischer Projekttag „Frühlings Erwachen“

 

 

Seit September 2021 beschäftigen sich die drei Unterstufenklassen im Fach Deutsch mit Wedekinds Kindertragödie „Frühlings Erwachen“. Dieses Drama hat seine Aktualität bis heute bewahrt, obwohl es bereits 1891 veröffentlicht wurde.

Es geht um die drei jugendlichen Hauptfiguren Wendla, Moritz und Melchior, die unter den Herausforderungen der Pubertät leiden und in ihrer Entwicklung von ihren Eltern mehr oder weniger im Stich gelassen werden. Die Situation spitzt sich dermaßen zu, dass zwei von ihnen sterben, Wendla an den Folgen einer Abtreibung, Moritz suizidiert sich, weil er aufgrund seiner schulischen und persönlichen Probleme keinerlei anderen Ausweg sieht. Nur Melchior, der immer wieder versucht, sich rational zu verhalten und sich traut, den Erwachsenen mutiger entgegen zu treten, überlebt – allerdings auch mit großen Blessuren.

Zum Abschluss der Unterrichtseinheit konnte erfreulicherweise ein Theaterprojekttag mit dem Team der Theatervermittlung des Stadttheaters Osnabrück stattfinden.
Die U1 wurde dabei von Paula Römer angeleitet, die ihren Workshop folgendermaßen angekündigt hatte:

„Melchior: Wovon träumst du, wenn du allein bist?“
Wir beschäftigen uns mit Marthas, Wendlas und Melchiors Träumen, Wünschen und Ängsten.
Was für Gedanken wälzen sich in ihren Köpfen?
Was für Gefühle werfen sie aus der Bahn?
Was möchten sie der Welt erzählen?
Gemeinsam schreiben und entwickeln wir Texte und erforschen dabei Möglichkeiten der szenischen Umsetzung.

Und dieses Programm wurde mit der U1 sehr engagiert umgesetzt. Nach einem sportlichen Warming Up versetzten sich die Schülerinnen und Schüler in die drei Hauptfiguren und ihre Gefühle und schrieben in Gruppen eigene Texte dazu – Texte, die auf den Geschehnissen des Dramas basieren und doch weit darüber hinaus gehen. Entstanden sind Anklagen, berührende und schmerzende Anklagen an die Generation der Erwachsenen, die autoritär und bigott in der Erziehung der Kinder versagt haben und damit verantwortlich sind für diese „Kindertragödie“. Anschließend probten die Gruppen die Inszenierung der eigenen Texte mithilfe ästhetischer Mittel – dabei entstanden sehr beeindruckende Szenen, die verdeutlichten, wie intensiv sich die Beteiligten mit dem Drama und der theatralischen Umsetzung auseinandergesetzt haben.

Friederike Niederdalhoff, 1.2.22

 


Neuer Film demonstriert Vielfältigkeit des Erzieherberufs

Bis 2030 sollen in deutschen Krippen, Kitas und anderen Einrichtungen mehr als 230.000 Erzieherinnen und Erzieher fehlen. Eine kindgerechte Personalausstattung ist so nicht zu gewährleisten. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung. Um die Vielfältigkeit und den Facettenreichtum des Erzieher:innen-Berufs sichtbarer zu machen haben die EFS im Rahmen des EU-Projekts Wir machen mehr AUS-BILDUNG“ einen Image-Film für die Ausbildung und das vielfältige Berufsbild von Erzieher*innen realisiert, der sich insbesondere an interessierte Schulabgänger:innen aber auch Quereinsteiger:innen richtet. Unterstützt wurde dieses Video von Maßarbeit und Landkreis Osnabrück sowie Fördermitteln der Europäischen Union und des Landes Niedersachsen. Verantwortlich war die EFS mit dem Arbeitspaket 3 im Projekt sowie den Pädagoginnen Karin Heidemann, Verena Jannaber und Silvia Retta-Juchem.

Hand in Hand mit pädagogischen Fachkräften aus den unterschiedlichen Arbeitsfeldern für Erzieher:innen, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften der EFS wurde dieser Film in den vergangenen Monaten entwickelt und produziert. Insbesondere soll er für die Berufsorientierung eingesetzt werden. Verantwortlich sind die ProjektmitarbeiterInnen und Lehrkräfte an den EFS Karin Heidemann und Verena Jannaber in Kooperation mit Marcus Wolf von Loup Media.

„Entstanden ist dieser Film im Rahmen des Projekts ‚Wir machen mehr AUS-Bildung – Fachkräfte für die Kitas‘. Viele denken beim Beruf der Erzieherin und des Erziehers vorrangig an Betreuung im Kindergarten. Dabei gibt es so viele verschiedene Einrichtungen, die auf der Suche sind, und auch so viele unterschiedliche Aufgaben und Bereiche, die viel zu selten Erwähnung finden, und die wir in diesem Film einmal ansprechen wollen, um aufzuklären und zu informieren“, erklärt Ulrike Kläfker, Leiterin der EFS.

 

Vorgestellt werden die Arbeit in Kita, Krippe, Jugendhilfe, Eltern-Kind-Haus und Ganztagsbetreuung an einer Schule. „Es gibt zwei Versionen des Films, der unter Corona-Bedingungen entstanden ist. Wir hoffen, dass wir so viele Interessierte gewinnen und ein klein wenig dem Fachkräftemangel entgegenwirken“, sagt Pädagogin Karin Heidemann. Bereits jetzt gebe es eine hohe Nachfrage und künftig werde diese Nachfrage noch steigen. An den EFS können Schülerinnen und Schüler in Voll- und Teilzeit die Ausbildung zur Sozialassistentin und zum Sozialassistenten, darauf aufbauend zur Erzieherin und zum Erzieher sowie zur Heilpädagogin und zum Heilpädagogen absolvieren. Eine enge Verknüpfung von Praxis und Theorie, neuen und traditionellen Themen und Aspekten spielen hierbei eine wichtige Rolle. Zielgruppe sind zum Beispiel Schüler:innen an allgemeinbildenden Schulen, die sich über die Arbeit als Sozialassistent:in, Erzieher:in oder Heilpädagog:in informieren möchten. Aber auch in Beratungsgesprächen für die Berufsinformation kann der Film genutzt werden.

Verfügbar sind die Videos auf dem Youtube-Kanal der EFS:

Langversion: https://youtu.be/_BI9HHSDMq8

Kurzversion: https://www.youtube.com/watch?v=1p5P6FTP3fE

 


Spannende Weiterbildungsangebote der EEB Osnabrück

Konfliktmanagement, Gewaltfreie Kommunikation und Mediation gehören zu den Schwerpunkten der aktuellen Bildungsangebote der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) Region Osnabrück, Kooperationspartner der EFS im Bereich der Fort- und Weiterbildung.

Die Corona-Pandemie hat den sozialen Zusammenhalt in allen Bereichen unseres Lebens herausgefordert. Homeoffice, Kinderbetreuung, Homeschooling, die Sorge um den Arbeitsplatz, existentielle Sorgen – wir werden privat, gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich vor große Herausforderungen gestellt.

Die EEB Osnabrück begegnet den Herausforderungen mit einem Angebot für die persönliche Weiterbildung – offen für Haupt- und Ehrenamtliche in Kirche und Gemeinde, Neugierige und Interessierte:

Vielleicht ist auch etwas für Sie und Euch dabei?
Weitere Informationen für alle Angebote und Anmeldungen auf www.eeb-osnabrueck.de.