Aktuelles


Bericht über den „Tag der offenen Tür 2014“

„Perspektiven wechseln …!“ Dieses Thema stand im Zentrum der Projekttage an den Evangelischen Fachschulen (EFS) 2014. Drei Tage beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern und Kursanleitern Mitte Februar mit Musik und Klängen, Kochrezepten, religiösen Betrachtungen, Fotogestaltung und weiteren künstlerischen Herausforderungen. Die Projektergebnisse wurden dann am Tag der offenen Tür zahlreichen begeisterten Gästen und Freunden vorgestellt.

„Die Projekttage und der anschließende Tag der offenen Tür bieten uns die Möglichkeit, ein Thema einmal ganz anders als im Unterricht und intensiver zu bearbeiten. In den Projektgruppen werden neue Leute aus anderen Klassen kennengelernt und die bereits bekannten Leute neu erfahren. Viele Gäste lobten und freuten sich über die Vielseitigkeit des Angebots. „Das Essen ist spitze, der Chor macht Freude, das Importheater ist sehr kreativ und lustig und es gibt vieles, das zum Nachdenken anregt“, fasst ein Vater einer BFS-Schülerin zusammen.

Das Projekt- und Künstlercafe´, die Stolpersteine, der Klang der EFS, neue Sichtweisen, vom Baby zum Pädagogen, vom Klassenraum zum Lernzentrum, raus aus der Hektik, Quer denken – Kunst ist mehr…, Märchen aus religionspädagogischer Perspektive, der Himmel auf Erden, ich wollt ich wär ein Huhn waren weitere Projekte, die den Tag der offenen Tür an den EFS zu einem Samstagvormittag der besonderen Art machten. Das Organisationsteam sorgte dafür, dass immer ein Klebestift zur Hand war oder eine wichtige Raum- und Materiealanfrage beantwortet wurde.

Wie in den Jahren zuvor hatten die Besucher auch diesmal die Gelegenheit, sich über die verschiedenen Ausbildungsgänge an den Fachschulen zu informieren. Und das nicht nur bei Lehrern und Lehrerinnen sondern auch aus der Perspektive der Schüler und Schülerinnen, die zur EFS-OS gehören.





Exkursion nach Bonn

Foto: Friederike Niederdalhoff

Die Klassen 1b und 1c besuchen das „Haus der Geschichte“ in Bonn
Aus welchem Grund sollten sich zukünftige Sozialassistenten für eine Fahrt nach Bonn in das Museum: »Haus der Geschichte« interessieren?

Ganz einfach: »Geschichte der Kindheit« war ein großes Unterrichtsthema im Fach Pädagogik/ Psychologie. Für zukünftige »Professionelle« in der sozialen Arbeit war und ist es spannend und hilfreich, sich mit der Kindheit, mit Erziehungsidealen und mit dem Alltag von Kindern und Familien in den unterschiedlichen historischen Epochen auseinanderzusetzen. „Exkursion nach Bonn“ weiterlesen


Musik erleben

Der Musikunterricht wird modernisiert
Die Evangelischen Fachschulen haben ihr Konzept für den Fachbereich Musik überarbeitet und ergänzt.

Damit soll eine bessere Voraussetzung für unsere Erzieher(innen) geschaffen werden, um mit Kindern musikalisch zu arbeiten und zu singen.

Seit 2008/2009 haben alle Schüler der Berufsfachschule für Sozialassistenten im Bereich des Musikunterrichts verpflichtend Gitarrenunterricht nach Akkorden. Als weiterer Schwerpunkt des Musikunterrichts wird das »Singen mit Kindern« thematisiert. Dabei werden natürlich Rhythmus- und Klanggeschichten, Tanz und Bewegung sowie gemeinschaftliches Musizieren mit unterschiedlichsten Instrumenten nicht vernachlässigt.

In den folgenden zwei Jahren der Erzieherausbildung haben die Schüler(innen) fakultativ die Möglichkeit, weiterhin das Fach Gitarre zu belegen, um erreichte Kenntnisse zum Begleiten von Liedern zu vertiefen und auszubauen.

Foto: Dietmar König

Im Musikunterricht geht es dann um die Vermittlung »Klassische Musik für Kinder«. Ein zusätzliches umfangreiches Themengebiet sind die »Anforderungen an die Stimme in Theorie und Praxis«. Mit diesem Konzept soll ein angemessenes, solides musikalisches Grundwissens vermittelt werden. Gleichzeitig sollen unsere Absolventen Lust und Mut bekommen,
um mit Kindern die Vielfalt der Musik zu erfahren und dessen Zauber zu genießen. Interessierte Schüler(innen) haben zusätzlich die Möglichkeit innerhalb einer AG Einzelunterricht im Fach Stimmbildung/Gesang zu erhalten.

von Gabriela Teske (Musikpädagogin)
und Dietmar König (für den Gitarrenunterricht)



Angehende Erzieherinnen und Erzieher spenden 1.500 Euro an Osnabrücker Kinder in Not

Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Fachschulen Osnabrück engagieren sich für Kindertafel und Kinderhospiz Löwenherz / Spendenübergabe im Weihnachtsgottesdienst

Osnabrück, 23.12.2013. Kinder liegen ihnen am Herzen – in der Ausbildung und im täglichen Leben. In den vergangenen Monaten haben die Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Fachschulen Osnabrück (EFS) über 1.500 Euro für Kinder in Osnabrück gesammelt, die in schwierigen sozialen Verhältnissen leben oder schwer krank sind. Durch Kollekte, eine Versteigerung von selbstgestalteten Stühlen und eine Impro-Show kamen so 500,35 Euro für das Kinderhospiz Löwenherz zusammen. Eine Kollekte der Oberstufe, eine Kreativaktion der Unterstufe und eine Spende des Café & Bar Celona erbrachte 1020 Euro für die Osnabrücker Kindertafel. Birgitta Marquardt-Meer nahm die Spende für die Kindertafel im Rahmen des Weihnachtsgottesdienstes der EFS entgegen.

„Es ist schön, dass wir vor Ort etwas bewirken können. Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Extrazeit“, bedankte sich Schulleiterin Ulrike Kläfker bei den Schülern und ihrer Lehrerin Sabine Schwichtenberg. Sie hatte gemeinsam mit einem Kurs der Unterstufe Lichter gestaltet und diese im Café & Bar Celona verkauft. Hierfür haben die angehenden Erzieherinnen und Erzieher zunächst Papier mit Linoldruckfarben bemalt und anschließend mit Öl eingerieben. „Dadurch wird das Papier transparent, ein schöner Effekt entsteht“, berichtet Schülerin Olga Barros. Sie lernt nicht nur an den EFS sondern ist auch Mutter: „Daher ist es mir sehr wichtig, mich an einer Aktion zu beteiligen, mit der wir konkret und aktiv etwas bewirken können. Denn auch bei uns gibt es Kinder, die unsere Hilfe benötigen.“ Durch die Kunstaktion könne jeder persönlich dazu beitragen, dass ein menschliches Grundbedürfnis gedeckt werde. „Das zeichnet unsere Schule aus: Wir lernen nicht nur theoretisch, sondern wir machen uns auch Gedanken, wie wir etwas ändern und bewirken können“, so Barros.


EFS-Schüler verkaufen bunte Lichter zugunsten der Osnabrücker Kindertafel

Kreativkurs der Unterstufe arbeitet Hand in Hand mit dem Café & Bar Celona am Nikolaiort

Osnabrück, Oktober 2013. Die Tage werden kürzer, die Zeit der Kerzen und Teelichter ist angebrochen. Pünktlich zum kalendarischen Herbstanfang haben Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Fachschulen (EFS) Ende September individuell gestaltete Kerzen im Café & Bar Celona am Nikolaiort verkauft. Die bunten Lichter sind nicht nur schön anzusehen, sie helfen auch bedürftigen Kindern in der Hasestadt. Der Erlös der Aktion geht zugunsten der Osnabrücker Kindertafel.

Die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe, angehende Erzieherinnen und Erzieher, haben die Lichter gemeinsam mit ihrer Lehrerin Sabine Schwichtenberg, erdacht und gestaltet. Hierfür haben sie sie zunächst mit Linoldruckfarben bemalt und anschließend mit Öl eingerieben. „Dadurch wird das Papier transparent, ein schöner Effekt entsteht“, berichtet Schülerin Olga Barros. Sie lernt nicht nur an den EFS sondern ist auch Mutter: „Daher ist es mir sehr wichtig, mich an einer Aktion zu beteiligen, mit der wir konkret und aktiv etwas bewirken können. Denn auch bei uns gibt es Kinder, die unsere Hilfe benötigen.“ Durch die Kunstaktion könne jeder persönlich dazu beitragen, dass ein menschliches Grundbedürfnis gedeckt werde. „Das zeichnet unsere Schule aus: Wir lernen nicht nur theoretisch, sondern wir machen uns auch Gedanken, wie wir etwas ändern und bewirken können“, so Barros.

Einige Lichter sind auch von innen bedruckt, sodass bei Kerzenschein ein weiteres Motiv sichtbar wird. Jede Kerze ist ein Unikat, beim Druck sind sehr unterschiedliche und faszinierende Maserungen entstanden. In der vergangenen Woche haben die Unterstufenschülerinnen und -schüler bereits 20 Lichter an das Café & Bar Celona gespendet, um sich für die Verkaufsmöglichkeit zu bedanken.

Die Schüler haben ihre Aktion „Ein Licht für die Tafel“ genannt. Sie haben als Motto einen Spruch des Schriftstellers Leo Tolstoi gewählt, der die Bedeutung des Lichts in der Dunkelheit versinnbildlicht: „Die ganze Vielfalt, der ganze Reiz, die ganze Schönheit des Lebens besteht aus Schatten und Licht.“