Grußwort der neuen EFS-Schulleitung

„Freiheit – Neuzeit – Vor allem angstfrei – In der Unruhe liegt die Kraft. Fesch sein – Frech sein – Keiner kriegt uns jetzt klein. Tanz‘ drüber nach, Tanz‘ drüber nach…“ (Aus „Angstfrei“ von Herbert Grönemeyer)

An diese Textpassage aus dem Lied von Herbert Grönemeyer musste ich in den vergangenen Wochen des Öfteren denken. Irgendwie auch ein passender Text für einen Schulleitungswechsel. Seit vergangenem Jahr erlebt unsere Schulgemeinschaft in verschiedenen Schritten, wie sich dieser an den Ev. Fachschulen vollzieht. Nun ist es Zeit für eine kleine Vorstellung:

Mein Name ist Tanja Krone-Strube, und ich bin 44 Jahre alt. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von 16 und 12 Jahren. Seit 2009 arbeite ich als Lehrkraft an den EFS. Ich durfte die Schule schon aus verschiedenen Positionen erleben, etwa als Leitung des Praxisamts oder seit 2016 als stellvertretende Schulleitung.

Seit 19 Jahren war Ulrike Kläfker Schulleitung der EFS. Eine lange Zeit, in der sie die Schule geprägt hat, und für die ich mich an dieser Stelle schon einmal stellvertretend bedanken möchte.

Als ich Ende 2019 mein Studium zum Schulmanagement begonnen habe, wollte ich zum einen mehr theoretischen Input zu Fragen der Schulentwicklung, Personal- und Unterrichtsentwicklung erlangen. Ich wollte mir aber auch darüber klar werden, ob ich mir die Übernahme der Leitungsfunktion vorstellen kann.

Im vergangenen Jahr habe ich berufsbegleitend meine Masterarbeit geschrieben und mein Studium abgeschlossen und war mir gleichzeitig sicher, dass ich diese Aufgabe gerne übernehmen möchte.

Es folgten ein Vorstellungsgespräch, das Votum der Gesamtkonferenz, die Entscheidungen des Kuratoriums und der Kirchenkreisverbandssitzung sowie ein Besuch des Regionalen Landesamts für Schule und Bildung in meinem Unterricht und bei einer Schulkonferenz. 

Die Schulgemeinschaft bestehend aus Schülerinnen und Schülern und Kolleginnen und Kollegen haben mich dabei unglaublich nett unterstützt und begleitet. So bekam ich zum Beispiel ein Glas mit vielen guten Wünschen und netten Worten für jeden Tag zum Herausnehmen aus dem Kollegium. Nervennahrung in Form von Süßigkeiten waren auch dabei. 

Herzlichen Dank an alle für diese schöne Idee, über die ich mich täglich freue :-)!!!

Nachdem ich alle Stationen des Bewerbungsprozesses erfolgreich hinter mich bringen konnte, darf ich mich nun seit dem 1. Februar Schulleitung der Ev. Fachschulen nennen. Das klingt noch sehr ungewohnt, und ich freue mich, dass ich diese Position nun einnehmen darf. Das nächste halbe Jahr bis zum Sommer wird Frau Kläfker mir dabei noch beratend zur Seite stehen, bis wir sie in der Schulgemeinschaft in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden.

Die letzten Monate, aber auch die ersten Wochen als Schulleitung treffen dabei gut die Textzeilen aus dem Lied von Grönemeyer: 

„Freiheit. Neuzeit. Vor allem angstfrei. In der Unruhe liegt die Kraft.“

Natürlich werde ich mich einarbeiten müssen und manche Tage sind eine Herausforderung und andere Tage eine Leichtigkeit. Durch meinen Wechsel in die Schulleitung wird sich auch eine Veränderung in der Stellvertretung ergeben. Dies wird uns die nächsten Wochen beschäftigen und auch hier wird sich wieder jemand einarbeiten müssen. Wir werden uns im Sommer von Frau Kläfker verabschieden müssen.

Ein Wechsel bedeutet immer etwas Unruhe, aber auch ganz viel Chance für neue Wege. Wir werden viel Vertrautes bewahren und gleichzeitig angstfrei auf neue Wege blicken. „Tanz’ drüber nach.“ Auf diese „tanzende“ Reise in die Zukunft mit Ihnen und Euch allen freue ich mich riesig! 

Mit besten Grüßen,

Tanja Krone-Strube