Analoge Fotografie im Fokus der BFS2B

Die Schüler und Schülerinnen der 2b haben sich unter Anleitung von Eckhard Heggemann und Friederike Niederdalhoff mit analoger Fotografie (Camera Obscura und schwarz-weiß Abzügen im Fotolabor) beschäftigt.

Nach einer kurzen Einführung in die Basics der Bildgestaltung – goldener Schnitt, Perspektive, Hintergrund, Verhältnis Blende und Belichtungszeit – wurden zunächst einige Probeaufnahmen und Übungen mit den Handykamers gemacht und gemeinsam ausgewertet. Anschließend ging es in zwei Kleingruppen weiter: Gruppe A hat selbst Kameras gebaut, Gruppe B mit analogen Spiegelreflexkameras zum Thema „Gegensätze“ in Osnabrück und Umgebung fotografiert.

Nach Fertigstellung der Kameras hat Gruppe A dann zahlreiche Versuche gestartet, um mit diesen einfachen Geräten ein Motiv auf das Fotopapier zu bekommen – gefragt waren Frustrationstoleranz und sehr viel Geduld. Die Belichtungszeiten für ein Motiv dauerten bis zu 30 Minuten! Auch Gruppe B – an zwei Tagen professionell begleitet durch Paul Schäper, ausgebildeter Fotograf mit eigenem Labor – lernte die Tücken der analogen Fotografie kennen: Film nicht richtig eingelegt: Leider kein Foto. Fotopapier falsch belichtet: Leider kein Foto. Lampe im Labor strahlt zu viel Licht ab: Leider alle Fotos grau in grau.

Fazit: Jedes gelungene Foto wurde gefeiert, für alle Teilnehmer:innen waren es wirklich neue Erfahrungen, es wurde trotz aller Herausforderungen viel gelacht, die Gruppendynamik war wie immer lebendig – und im Klassenraum der 2b hängt eine kleine Ausstellung mit den Ergebnissen.

Enrico Rust resümiert: „Eine Schwierigkeit stellte es dar, die richtigen Belichtungszeiten zu finden, da diese mehrere Minuten abweichen konnten, abhängig vom Tageslicht. Dadurch hat es jedoch umso mehr Freude bereitet, wenn man am Ende ein gelungenes Bild in den Händen halten konnte. Die zweite Gruppe hat in Kleingruppen zu verschiedenen Themen (Menschen, Tiere, Gegenstände, Gebäuse, uvm.) mit einer analogen Kamera fotografiert. Ein besonderer Fokus waren Gegensätze. Besonders viel Freude hat das selbstständige Entwickeln der Fotos im Labor bereitet.“