Gewaltfreie Kommunikation – Angebot an den EFS

Mit gewaltfreier Kommunikation neue Wege gehen. Wie das aussehen kann, haben nun SchülerInnen und Schüler sowie PädagogInnen an den EFS erfahren.

Gewaltfreie Kommunikation, kurz GFK, wird als lösungsorientierte Haltung in der Kommunikation verstanden. Der Ursprung kommt aus der Friedensbewegung und hat zum Ziel, Konflikte durch das Gespräch und ein wertschätzendes Miteinander zu lösen.

—GfK soll in diesem Sinne sowohl bei der Kommunikation im Alltag als auch bei der friedlichen Konfliktlösung im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein. Im Vordergrund steht nicht, andere Menschen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern eine wertschätzende Beziehung zu entwickeln, die mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben ermöglicht. Manchmal werden auch die Bezeichnungen Einfühlsame Kommunikation,Verbindende Kommunikation, Wertschätzende Kommunikation, Sprache des Herzens oder Giraffensprache verwendet.

In den Teilzeitklassen der EFS haben seit November 2021 einige SchülerInnen den Grundkurs in GFK bei Cornelia Timm vom Orca-Institut besucht. Unser Ziel für das kommende Jahr: noch mehr Klassen wird dieser Grundkurs angeboten.

Nach 20 Unterrichtseinheiten sind die SchülerInnen versorgt mit den Basisstrukturen der GFK inklusive der praktischen Anwendung der vier Schritte um sich deutlich und verständlich in Konfliktsituationen auszudrücken.

„Sei dir bewusst, in was für einer Welt du gern leben möchtest und dann beginne, so zu leben.“ Dieses Zitat von Marshall B. Rosenberg bringt die GFK-Intention auf den Punkt – ein guter und hilfreicher Ansatz auch in Zeiten von Hate Speech, Verschwörungstheorien und Co.

Die Schülerinnen und Schüler der TZ3 zeigten sich begeistert. Lehrerin Kristina Nolte sagt: „Sie und wir hatten einen großen Gewinn durch den Kurs.“