Und wieder eine fröhliche Zeugnisverleihung…
Nach mehr als 2,5 Jahren war es soweit: Am Freitag, 23. Februar wurden 16 Heilpädagoginnen und Heilpädagogen der HP TZ 3 feierlich entlassen. Unter dem Motto „Positiv annehmen“ hatte die Klasse gemeinsam mit ihrem Religionslehrer Dietmar König eine Andacht vorbereitet, in der das Bibelwort Mt. 6, Vers 25 bedacht wurde: „Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet. Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.“ Musikalisch gestaltet wurde die Feier von Marcel Stölting am Klavier und Zander Reurik und Dietmar König mit der Gitarre.
„Positiv annehmen“ war ein häufig genannter Begriff in der Ausbildung, zum ersten Mal ins Spiel gekommen bei einem gemeinsamen Improvisationstheaterprojekt mit der Impro-Aktiv-Werkstatt der Ledder Werkstätten. Was für das Improtheater unabdingbar ist, weil ohne das positive Annehmen keine Geschichte auf der Bühne entstehen kann, passt auch sehr gut zu der Ausbildung und den neuen beruflichen Herausforderungen der HeilpädagogInnen: Sieh Dir die Situation an, beobachte gut, erkenne die Ressourcen und baue Dein weiteres pädagogisches Handeln professionell darauf auf.
Außerordentliches Durchhaltevermögen und hohes Engagement haben die AbsolventInnen des berufsbegleitenden Bildungsgangs bereits in den vergangenen zweieinhalb Jahren bewiesen, mit dem zusätzlichen theoretischen und praktischen Handwerkszeug der Ausbildung kann es nun also losgehen in eine erweiterte berufliche Zukunft. Da passte das Abschiedsgeschenk von Klassenlehrerin Maria Hinze sehr gut: Ein heilpädagogischer Herzschrittmacher, praktisch und mit Symbolkraft.
F. Niederdalhoff, 23.2.18